Der sächsische Wursthersteller Meisters Wurst- und Fleischwaren, der unter anderem Edeka, Norma, Rewe und Kaufland beliefert hat, ist insolvent und kann nicht mehr gerettet werden (Symbolbild).
© Monika Skolimowska/dpa
Der sächsische Wursthersteller Meisters Wurst- und Fleischwaren, der unter anderem Edeka, Norma, Rewe und Kaufland beliefert hat, ist insolvent und kann nicht mehr gerettet werden (Symbolbild).

Nach Insolvenz

Edeka, Norma, Kaufland und Rewe gehörten zu seinen Kunden: Wursthersteller muss schließen

Produkte von Meisters Wurst- und Fleischwaren aus Bautzen (Sachsen) wird es in Zukunft nicht mehr geben. Der Hersteller und Lieferant von Wurst- und Fleischwaren ist insolvent und kann nicht mehr gerettet werden, wie nun Insolvenzverwalter Henry Girbig mitteilt: „Es gelang wegen der Überkapazität am Markt, hoher Preise und der entsprechenden Zurückhaltung möglicher Investoren nicht, einen Übernehmer zu finden.“ Der Betrieb wird demnach Ende April geschlossen.

Steigende Kosten für Löhne, Energie und Rohstoffe sowie eine Kaufzurückhaltung der Verbraucher waren laut Girbig unter anderem Ursachen für die Krise. Betroffen sind 56 Mitarbeiter. Für sie stehen die Chancen, einen neuen Job zu finden, jedoch gut: Mitbewerber hätten bereits Interesse gezeigt, Beschäftigte zu übernehmen.

Meisters hat Feinkost, Brüh-, Koch- und Rohwurst, Rohschinken aus Schwein, Rind und Geflügel sowie Fischprodukte hergestellt und verkauft. Kunden waren neben Lebensmittelhändlern auch Fleischerei-Fachbetriebe, Cateringfirmen und Tankstellen.

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