Verein will seine Reichweite nutzen

Beim Club ist nicht nur der Rasen grün: Wo die Sparkasse und der 1. FCN gemeinsame Sache machen

Erik Stecher

Redaktion Politik und Wirtschaft

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2.7.2024, 15:00 Uhr
Die Sparkasse Nürnberg und der 1. FC Nürnberg haben ein gemeinsames Ziel.

© Tim Händel /Imago-images Die Sparkasse Nürnberg und der 1. FC Nürnberg haben ein gemeinsames Ziel.

Der gute Wille ist oft da, er kann aber ein bisschen Unterstützung brauchen. Viele Unternehmen wollen zwar gerne ihre Umweltbilanz verbessern, zum Beispiel auf Ökostrom umsteigen. Doch in der Praxis ist das oft kompliziert. Hilfe bietet die Sparkasse Nürnberg mit ihrem digitalen Info-Portal "eRNa – Regional Nachhaltig".

Ein positives Beispiel für die Kooperation mit der Sparkasse ist Fit Star: Das Unternehmen betreibt seine Studios zu 100 Prozent mit Ökostrom und ermöglicht es Betrieben, mit einem Firmenfitness-Programm die Gesundheit der Beschäftigten zu fördern.

1. FC Nürnberg will Bekanntheit nutzen

Auch der Sportsgeist des 1. FC Nürnberg orientiert sich schon lange nachhaltig. Aus der Beratung des Sparkassen-Portals hat sich inzwischen eine Kooperation zwischen dem Club und dem Nürnberger Energie-Innovationszentrum NKubator entwickelt. Und der FCN sucht weitere Teamplayer: "Wir wollen unsere Reichweite in der Region auch nutzen, um Sponsoren, Partner und Unternehmen zu motivieren, den Weg zu mehr Nachhaltigkeit gemeinsam mit uns zu gehen", sagt Niels Rossow, Kaufmännischer Vorstand des 1. FC Nürnberg.

Einen weiteren Erfolg aus dem Beratungsangebot erzielte die Hausbrauerei Altstadthof: Sie konnte kürzlich PV-Module auf dem Dach ihres denkmalgeschützten Hauses nahe der Burg montieren. "Als einer der ersten Betriebe in der Nürnberger Altstadt wird die Brauerei Solarenergie nutzen können und so nachhaltiger und energieeffizenter produzieren. Wir begleiten das Projekt als Finanzpartnerin," berichtet Matthias Wittmann, Firmenkundenvorstand der Sparkasse Nürnberg, in einer Pressemitteilung.

Seit 2023 unterstützt die Sparkasse Nürnberg ihre rund 39.000 Firmen- und Gewerbekunden mit dem Beratungsportal "eRNa", das nun erweitert wird: Hinzu kommt die Strategieberatung für Fortgeschrittene "eRNa hilft", sowie die Veranstaltungsreihe "eRNa erklärt". Zudem geht im Juli 2024 ein elfköpfiges Team "Spezialfinanzierungen" an den Start, um Unternehmen bei der Finanzierung nachhaltiger Projekte zu unterstützen.

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