Branche in der Krise

Auch Schaeffler profitiert: Staatsregierung sagt Frankens Autozulieferern Millionen zu

Manuel Kugler

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16.12.2024, 19:15 Uhr
Dunkle Zeiten für die Branche: Auch Schaeffler plant, Arbeitsplätze abzubauen.

© IMAGO/Ardan Fuessmann Dunkle Zeiten für die Branche: Auch Schaeffler plant, Arbeitsplätze abzubauen.

Die bayerische Staatsregierung will die Krisenregion Schweinfurt mit 60 Millionen Euro unterstützen. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) sagt, Autozulieferer wie Schaeffler und ZF bauten Arbeitsplätze ab. Das Geld solle helfen, dass der Umbau Richtung Zukunftstechnik in der Region gelingt und Firmen vor Ort investieren.

Ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt für klimaneutrale Antriebstechnik bei Schaeffler soll bis zu zehn Millionen Euro bekommen. Bezuschusst werden auch eine Warmwalzlinie für Rohlinge, der Bau eines Elektrolyseurs und einer Wasserstoff-Tankstelle und die Einführung von Künstlicher Intelligenz in der Produktion. Mit zehn Millionen Euro Regionalförderung sollen kleine und mittlere Unternehmen bei Investitionen unterstützt werden, fünf Millionen sollen die Schweinfurter Start-up-Szene stärken.

Allein Schaeffler hatte im November angekündigt, 4700 Stellen abzubauen, davon 2800 in Deutschland. Gerade Franken wird es wohl hart erwischen: Nürnberg, Herzogenaurach und Schweinfurt gehören voraussichtlich zu den stark betroffenen Standorten.

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