Direktversicherungsgeschädigte
Abzocke bei privater Altersvorsorge: Betroffene sind zur Infoveranstaltung in Fürth eingeladen
25.10.2024, 14:33 UhrDer Staat hat in den 70er, 80er und 90er Jahren Arbeitnehmer aufgefordert, privat für die Rente vorzusorgen: Das haben etwa acht Millionen über eine Direktversicherung - eine Kapitallebensversicherung - getan. Vom Staat wurde ihnen damals zugesichert, dass bei der Auszahlung weder eine Steuer- noch eine Sozialversicherungspflicht besteht.
Durch das Gesundheitsmodernisierungsgesetz wurde 2004 alles anders: Plötzlich sollten Direktversicherungen, die aus dem Netto der Versicherungsnehmer finanziert wurden, als betriebliche Altersvorsorge behandelt werden. Die Folge: Die Versicherungsnehmer verloren fast 20 Prozent ihres privat finanzierten Auszahlungsbetrags.
"Erst angelockt, dann abgezockt": So bezeichnet Frank Müller dieses Vorgehen. Er leitet die Regionalgruppe Franken des Vereins der Direktversicherungsgeschädigten und organisiert regelmäßig Infoabende. Der nächste findet am 31. Oktober ab 17 Uhr im Gasthaus "Auf der Tulpe", Tulpenweg 60, in Fürth statt. Um Anmeldung (Tel. 0911/755056, dvgev_franken@icloud.com) wird gebeten.
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