User-Umfrage: Braucht Bayern mehr Windräder?

Nürnberg - Seit 2014 gilt in Bayern die 10H-Abstandsregel bei Windrädern, seitdem wurden nur noch wenige Windkraftanlagen neu gebaut. Der neue Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) drängt nun auf mehr Neubauten.

Es war Horst Seehofer, der als Ministerpräsident die 10 H-Regel erfunden hat. Der Ingolstädter hatte sich mit Bürgerinitiativen getroffen, die gegen neue Windkrafträder kämpften und Abhilfe versprochen. 2014 beschloss die CSU im Landtag, dass Windräder das Zehnfache ihrer Höhe vom nächsten Wohngebäude entfernt sein müssen.

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N-Ergie-Chef zur Energiewende: "Da graben wir einmal die ganze Stadt um"

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Zwar dürfen Gemeinden abweichen, sie müssen allerdings alle Nachbarn und Nachbarorte mit ins Boot holen. Das klappt selten. Seit 2014 ist deshalb nur eine Handvoll Windkraftanlagen neu entstanden. Umweltminister Thorsten Glauber bringt als Alternative ins Gespräch, dass 10 H sich an den Nabenhöhe und nicht mehr an der Rotorspitze orientieren solle.

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Überraschung im Ausbau-Streit: Selbst Bayerns Vogelschützer wollen mehr Windräder

Von Martin Müller 14.1.2022, 17:59 Uhr

Die neue Bundesregierung drängt nun auf eine Abkehr von der 10H-Regel, um den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzubringen. Sogar dass Berlin die Regelung kippt, stand im Raum.

Selbst Vogelschützer haben sich inzwischen dafür ausgesprochen, mehr Windräder zu bauen, während Ministerpräsident Markus Söder darauf verweist, dass es in Bayern weniger windig, dafür eher sonnig sei und man hier auf andere regenerative Energieträger wie Solarkraft oder Geothermie setze.

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