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Umfrage der Woche: Halloween – harmloser Spaß für Kinder oder nerviger Kommerz?

Melike Kurt

Werkstudentin bei NN.de

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25.10.2024, 14:18 Uhr
Die meisten Kinder freuen sich über Halloween, doch der zunehmende "Kürbiskult" hat auch etliche Kritiker, nicht nur in den Reihen der Kirche.

© Tobias Tschapka Die meisten Kinder freuen sich über Halloween, doch der zunehmende "Kürbiskult" hat auch etliche Kritiker, nicht nur in den Reihen der Kirche.

Halloween, eigentlich "All Hallows evening", geht auf den Abend vor dem Allerheiligenfest zurück und hat eine lange Geschichte. Seine Ursprünge hat es im katholischen Irland und wurde von Auswanderern im 18. und 19. Jahrhundert in die USA gebracht. Seit den 90er-Jahren breitet sich Halloween auch mehr und mehr in Europa aus.

Da Halloween jedoch mit dem protestantischen Reformationstag und dem katholischen Feiertag Allerheiligen zusammenfällt und traditionelle Feierlichkeiten der Kirche mehr und mehr zu verdrängen droht, wächst die Kritik. Der Vorwurf lautet: Halloween hat mit einheimischen Werten und Traditionen nichts zu tun und fungiert an erster Stelle als kommerzieller US-Import.

Weniger kritische Menschen sehen das Fest dagegen als willkommene Gelegenheit zum Feiern. Besonders Kindern, die verkleidet von Tür zu Tür gehen und mit dem Spruch "Süßes oder Saures" ihre Süßigkeiten sammeln, gilt Halloween als harmloser Spaß. Aber auch Erwachsene finden Freude am Kürbis schnitzen, Verkleiden und Feiern. Und nicht zuletzt freut sich der Handel, für den Halloween inzwischen ein wichtiger Faktor ist, besonders in der Süß- und Spielwarenindustrie.

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