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Rekordzahlen am Airport Nürnberg: Fliegen oder nachhaltig reisen?
Themenmanager Newsdesk
Ab in den Süden! Die Herbstferien haben viele Menschen in der Metropolregion genutzt, um dem schmuddeligen Herbstwetter zu entkommen und nochmal Sonne in der Türkei oder auf Mallorca zu tanken. Der Airport Nürnberg freut sich über rekordverdächtige Zahlen und vermeldet in diesen Tagen weiteren Zuwachs: Die Franconia Air Service GmbH bietet ab 6. November Privatflüge, sowie regelmäßige Linienflüge mit Kleinflugzeugen an. Ziele sind Hamburg, Bremen und Mönchengladbach.
Doch die Ankündigung ruft, wenig verwunderlich, auch Kritiker auf den Plan. Fliegen ist und bleibt die klimaschädlichste Art des Reisens - die schlechte Umweltbilanz eines Fluges ist jedem bekannt, gerade bei der Urlaubsplanung nehmen das jedoch viele in Kauf.
Kurzstreckenflüge innerhalb Deutschlands machen an den Gesamtemissionen des Flugverkehrs zwar nur einen geringen Anteil aus, sind aber viel eher vermeidbar als Mittel- oder Langstreckenflüge: So schafft der ICE der Deutschen Bahn beispielsweise die Strecke Nürnberg - Bremen in fünf Stunden.
Deutschland wird Klimaziele erneut verfehlen
Deutschland wird seine vereinbarten Klimaziele für 2023 erneut verfehlen. Dass sich unter der Ankündigung des neuen Angebots am Nürnberger Flughafen nun kritische Stimmen insbesondere zu Kurzstreckenflügen mehren, verwundert deshalb nicht.
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