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Weltstars nehmen Abschied für immer: So reagiert das Netz auf den Tod von Pelé

Markus Maisel

Online-Redaktion

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29.12.2022, 21:31 Uhr
August, 1960 in Malmö: Der frühere brasilianische Star-Stürmer Pele (vorn) hat bei einem Freundschaftsspiel einen Abwehrspieler von Malmö FF überrannt und schießt aus vollem Lauf ein Tor zum 5:1.

© ---, dpa August, 1960 in Malmö: Der frühere brasilianische Star-Stürmer Pele (vorn) hat bei einem Freundschaftsspiel einen Abwehrspieler von Malmö FF überrannt und schießt aus vollem Lauf ein Tor zum 5:1.

Brasilien verliert seinen Fußball-König: Bereits vor einigen Tagen berichtete Pelés Tochter Kely Nascimento, dass die Familie des ehemaligen Jahrhundertfußballers im Krankenhaus "schwer zu erlebende Momente" erlebe.

Fortschreitende Krebserkrankung

Seit dem 29. November lag der krebskranke Edson Arantes do Nascimento im Krankenhaus. Das Hospital Israelita Albert Einstein im Westen São Paolos teilte mit, dass ein Fortschreiten der Krebserkrankung diagnostiziert worden sei, zudem habe der 82-Jährige aufgrund von Nieren- und Herzproblemen eine intensivere Betreuung benötigt. Nun die traurige Gewissheit. Am 29. Dezember 2022 ist der wahrscheinlich beste Fußballer aller Zeiten verstorben.

Mit seinem Tod hinterlässt Pelé die Fußballwelt in Trauer. Innerhalb kürzester Zeit nach der Todesmeldung verbreiteten sich tausende Beileidsbekundung über Twitter. Wir haben die Netzreaktionen gesammelt.

Diese Personen trauern um Pelé

Der berühmte italienische Sportjournalist Fabrizio Romano gehörte zu den ersten, die die Nachricht über den Tod Pelés verbreiteten. "A inspiração e o amor marcaram a jornada de Rei Pelé, que faleceu no dia de hoje. Amor, amor e amor, para sempre." ("Inspiration und Liebe prägten den Weg von König Pelé, der heute verstorben ist. Liebe, Liebe und Liebe, für immer.") schreibt der 29-Jährige.

Auch Superstar und Pelé-Landsmann Neymar meldete sich bereits via Instagram zu Wort und honorierte die brasilianische Fußballlegende mit bewegenden Worten. So schrieb der Offensivakteur von Paris Saint-Germain, dass der Fußball vor Pelé nur ein Sport war.

Außerdem ging seine Rolle über die eines bekannten Fußballspielers hinaus. So habe er den Armen, den Schwarzen in Brasilien eine Stimme gegeben. "Er ist von uns gegangen, aber sein Zauber wird bleiben. Pelé ist FÜR IMMER!" schrieb Neymar im Portugiesischen.

Durch den WM-Sieg Argentiniens in Katar vor wenigen Tagen dürfte Lionel Messi in der Debatte um den besten Fußballer aller Zeiten nun besonders häufig in einem Atemzug mit Pelé genannt werden. Der 35-Jährige verabschiedete sich mit den Worten "Descansa en paz" ("Ruhe in Frieden) von Pelé - und einem Bild, das die beiden Fußballlegenden bei einer Ballon d'Or-Veranstaltung zeigt.

Der fünfmalige Weltfußballer Cristiano Ronaldo äußerte sein tiefstes Beileid an das Land Brasilien: "Ein bloßes 'Lebewohl' für den ewigen König Pelé wird niemals ausreichen, um den Schmerz auszudrücken, der die ganze Welt des Fußballs in diesem Moment ergreift", schrieb Ronaldo - und verabschiedete sich vom Rei de Futbol mit den Worten: "Er wird nie vergessen werden und sein Andenken wird für immer in jedem von uns Fußballfans bleiben. Ruhe in Frieden, König Pele."

Zwei Weltfußballer im Himmel: Die niederländische Fußballkoryphäe Johan Cruyff spielte wie Pelé in den 1970er-Jahren Fußball auf Weltniveau. In der Zeit entstanden zahlreiche Bilder, welchen den Star der Oranje mit Pelé zeigten. Im Jahr 2016 verstarb Cruyff an den Folgen einer Lungenkrebs-Erkrankung. Mit einem Bild aus der Vergangenheit verabschiedete sich der Twitter-Account von Cruyff von Pelé - und den Worten "Rest in Peace, Rei" ("Ruhe in Frieden, König").

Auch hierzulande gedenken zahllose Menschen um die einzigartige Fußballkoryphäe. So auch Weltmeister Mesut Özil, aktuell im Trikot von Istanbul Başakşehir FK unterwegs: "I'm sure 'Heaven FC' with Maradona and Pele together will be invincible forever" ("Ich bin sicher, dass der 'Heaven FC' mit Maradona und Pele zusammen für immer unbesiegbar sein wird") schrieb Özil - und bezog sich dabei auf die vor zwei Jahren verstorbene Fußballlegende Diego Maradona.

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