Rechtzeitig vor dem Frankenderby: Spielvereinigung Greuther Fürth holt Niko Gießelmann zurück

Fürth - Die Spielvereinigung hat sich noch einmal verstärkt - nach Transferschluss, vor dem Frankenderby, mit einem prominenten Profi. Kurios ist, dass der Zweitligist damit einer Empfehlung aus dem Kleeblatt-Podcast unseres Hauses folgt.

Rachid Azzouzi braucht den "Fürther Flachpass" nicht, um seine Arbeit zu machen. Der Podcast von Michael Fischer und Chris Sehm wird in der Geschäftsstelle in der Kronacher Straße zwar wahrgenommen, aber auf die Idee, einen erfahrenen Linksverteidiger zurückzuholen, dürfte der Geschäftsführer Sport schon selbst gekommen sein. Und so war es wohl ein schöner Zufall, dass Niko Gießelmann nach Fürth zurückkehrt am Tag, nach dem Sehm genau das im "Flachpass" vorgeschlagen hatte.

Niko Gießelmann wird also wieder für das Kleeblatt auflaufen, so wie er das bereits 132-Mal zwischen 2013 und 2017 getan hatte. In der Vorsaison hatte der 31-Jährige noch 26 Spiele in der Bundesliga und sieben Partien in der Europa League absolviert. Beim ambitionierten Champions League-Neuling Union Berlin aber wurden die Arbeitspapiere des gebürtigen Hannoveraners nicht verlängert. Gießelmann war also ohne Vertrag, weshalb ihn das Kleeblatt auch nach dem Deadline Day am Freitag hat verpflichten können.

Individuell fit gehalten

"Mit Niko bekommen wir einen erfahrenen Spieler, der eine sehr hohe Intensität und auch eine gewisse Variabilität mitbringt", ließ der Cheftrainer ausrichten und es ist natürlich kein Zufall, dass Alexander Zorniger damit den perfekten Spieler für Alexander Zorniger beschrieb. "Er hat auch letzte Saison noch auf höchstem Niveau gespielt. Jetzt werden wir ihn umgehend ins Teamtraining integrieren, um ihn so schnell wie möglich an unsere Abläufe zu gewöhnen."

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"Fürther Flachpass"

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Von Michael Fischer 4.9.2023, 18:51 Uhr

Gießelmann stand am Mittwochvormittag bereits erstmals mit seiner neuen, alten Mannschaft auf dem Trainingsplatz. "Ich freue mich sehr", so wird der Profi zitiert, "dass meine Rückkehr geklappt hat und auf einige Gesichter, die diesen Verein schon immer besonders gemacht haben." Er gab zudem an, sich zuletzt individuell fit gehalten zu haben.

Kapitän Branimir Hrgota (links) und Gießelmann kennen sich schon aus der Bundesliga - als Gegenspieler. © Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

"Niko kennt das Kleeblatt, ist dem Verein auch immer verbunden geblieben. Dass sich die Chance auf eine Rückkehr ergeben hat, ist für beide Seiten eine sehr gute Sache", stellte Azzouzi fest. Nach seiner Zeit in Fürth spielte Gießelmann drei Jahre für Fortuna Düsseldorf, ehe er 2020 nach Berlin zu Union wechselte. Über diese Zeit kann er sicherlich mal ausführlicher reden - zum Beispiel und sehr gerne im "Fürther Flachpass".

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