Sechserposition offen

Müller? Bansé? Oder doch Dietz? Wem vertraut Fürths Trainer Zorniger in Regensburg?

Michael Fischer

Nürnberger Nachrichten

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28.8.2024, 15:21 Uhr
Gute Laune trotz der Konkurrenz: Neuzugang Sacha Bansé (links) und Philipp Müller.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Gute Laune trotz der Konkurrenz: Neuzugang Sacha Bansé (links) und Philipp Müller.

Wieviel er von Maximilian Dietz hält, hat Alexander Zorniger schon häufiger betont. Am Mittwochvormittag sah man den Trainer des Kleeblatts während des Trainings im ausführlichen Austausch mit seinem 22 Jahre alten Abwehrspieler - den er in der zweiten Hälfte gegen Paderborn mal wieder ins defensive Mittelfeld gestellt hat. Der 20 Jahre junge Philipp Müller hatte sich gegen den Spitzenreiter ja in den ersten 45 Minuten auf der Sechs schwergetan, weshalb er zur Pause in der Kabine bleiben musste.

Es übernahm Dietz, der gelernter Sechser ist, in Fürth aber in der vergangenen Saison als mutiger Innenverteidiger mit gutem Aufbauspiel überzeugt hatte. Auch Dietz tat sich nach längerer Verletzung am Samstag noch schwer. Am Samstagabend bekamen er und Müller mit Sacha Bansé, den das Kleeblatt von Standard Lüttich gekauft hat, dann noch einen Konkurrenten.

SpVgg Greuther Fürth: Wem vertraut Alexander Zorniger?

Wer am Freitagabend in Regensburg von Beginn an spielen wird? Auf der Pressekonferenz am Mittwoch wollte sich Alexander Zorniger noch nicht festlegen. Müller hat seinen Stammplatz, den er bei den ersten vier Pflichtspielen hatte, noch lange nicht verloren. "Das Wochenende gehört genauso zur Entwicklung dazu, dass ihm klar wird, dass noch ein langer Weg zu gehen ist", betonte Zorniger. "Er macht die ersten Schritte, andere bleiben schon beim ersten Schritt sehen. Insofern: alles gut."

Bansé wiederum "macht einen tollen Eindruck", schwärmte Zorniger. "Man sieht die Qualität, die er hat - und die sehen auch die Spieler." Ob er diese Qualitäten auch schon am Freitag unter Beweis stellen darf, blieb zunächst offen. Der Trainer erwähnte die drei Optionen: Müller, Dietz oder Bansé. Abgesehen von dieser Position dürfte Zorniger beim Aufsteiger erneut der gleichen Startelf vertrauen wie an den ersten drei Spieltagen.

"Die Jungs machen es gut und haben gerade eine gute Energie untereinander", betonte der Trainer. Bis zum Anpfiff wird er mit seinen Spielern einerseits "Lösungen mit dem Ball erarbeiten", den der Jahn den Fürthern weitgehend überlassen dürfte - und sich andererseits Strategien für die Sicherung des eigenen Tores überlegen. "Regensburg wird versuchen, mit ihren schnellen Flügeln die Tiefe zu bedrohen", so Zorniger. "Wir sind noch am Austüfteln, zu welchem Zeitpunkt wir wie die Tiefe sichern."

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