Schau mal, Kapitän, der hat dich grad "Gola" genannt: Jonas Urbig mit Branimir Hrgota.
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Schau mal, Kapitän, der hat dich grad "Gola" genannt: Jonas Urbig mit Branimir Hrgota.

Kolumne zum Kleeblatt

Laubenweg 60: Wenn Branimir "Gooooooala" Hrgota fürs Kleeblatt trifft

Wenn das Kleeblatt anreist, bereitet das manchem Stadionsprecher unerwartet große Probleme. Es gibt Menschen, die haben offenbar eine Wette verloren und müssen deshalb vor, während und nach einem Fußballspiel so oft wie möglich von "Greuther Fürth" (genauer: Groita Füaat) sprechen und am besten noch diese schöne Stadt in "Greutherfürth" umtaufen.

Auch am Freitagabend auf Schalke wurde wieder heftig gegreuthert, die Spielvereinigung war in der Arena eigentlich nicht präsent - außer auf den Fahnen im Gästeblock, wo, quasi als Kontrast, wieder großflächig die Rückkehr zum traditionellen Vereinsnamen, zur SpVgg Fürth gefordert wurde. Doch von der großen Historie des Kleeblatts hat man in Gelsenkirchen offenbar noch nie gehört - genausowenig wie vom größten Spieler der Fürther Neuzeit.

Branimir Hrgota - oder doch Hgola? Oder Gola?

Branimir Hrgota ist längst eine moderne Legende des Vereins und war es auch, der am Freitag die knapp 800 Menschen im Gästeblock mit seinem sechsten Saisontreffer jubeln ließ. Doch nachdem der Kapitän das zwischenzeitliche 1:1 vor den jubelnden Fans gefeiert hatte, musste er über die Lautsprecher eine neue Version seines Namens hören.

"Torschütze: Branimir", rief der Stadionsprecher in sein Mikrofon. Dann konnte man hören, wie die Gedanken durch seinen Kopf schossen. Nach kurzer Pause: "H-go-la." Fast. Das merkte er offenbar auch selbst - und fing nochmal neu an. "Branimir." Wieder Pause. "Gola." Mit der Stimme eines leidenschaftlichen südamerikanischen Kommentators ergibt das ja dann doch auch wieder Sinn: Branimir Goooooooooala.

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