Kolumne zum Kleeblatt
Laubenweg 60: Warum Marco Meyerhöfer beim Kleeblatt nicht nur ein guter Verteidiger ist
Nürnberger Nachrichten
Am Wochenende wurde beim Kleeblatt viel über den Torwart diskutiert. Nahuel Noll hatte ja beim 1:1 gegen Paderborn den Ausgleich verschuldet und hatte sich danach einiges von seinem Trainer anhören dürfen - erst persönlich und dann in Form eines Interviews bei "Sky". Am Sonntag bat Alexander Zorniger dann bei seinem jungen Torhüter um Entschuldigung - und erklärte seine Beweggründe in einem kurzen Video.
Neben Nahuel Noll hat die Spielvereinigung in dieser Saison aber noch einen weiteren Torhüter. Zumindest wenn man der offiziellen Statistik der Deutschen Fußball Liga glaubt. Im modernen Fußball werden ja extrem viele Daten erhoben, darunter auch solch banale wie "gehaltene Torschüsse".
SpVgg Greuther Fürth: Nahuel Noll auf Rang zehn der Rangliste
Nahuel Noll teilt sich dort mit vier anderen den zehnten Platz, neun Paraden haben die Statistiker in den ersten drei Spielen für ihn sowie die Kollegen Heuer Fernandes (HSV), Schuhen (Darmstadt), Reichert (Nürnberg) und Gebhardt (Regensburg) verzeichnet. An der Spitze steht Nicolas Kristof von der SV Elversberg mit 17 abgewehrten Bällen - was eher weniger für seine Vorderleute spricht.
Neben 18 Torhütern findet man in der Rangliste aber noch einen 19. Spieler, von dem man bislang nicht wusste, dass er mit Torwarthandschuhen Fußball spielt. Marco Meyerhöfer ist dem Kleeblatt in dieser Saison ja ein guter Innenverteidiger - laut der DFL-Statistik ist er aber nebenberuflich auch noch Torhüter. Ein "gehaltener Torschuss" wurde ihm zugesprochen. Welche der beiden Rettungstaten in Kaiserslautern in die Statistik einfloss, ist nicht bekannt - gegen Paderborn rettete Marco, der Torhüter, aber erneut auf der Linie und müsste eigentlich bereits bei drei Paraden stehen.
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