"Epischer" Langdistanz-Triathlon

Das beste Starterfeld in der Geschichte des Challenge Roth?

Sebastian Böhm

Sportredaktion

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7.2.2023, 13:07 Uhr
"Das beste Rennen in der Geschichte des Challenge?": Sebastian Kienle und Patrick Lange (rechts) könnten dazu beitragen.

© Imago Images "Das beste Rennen in der Geschichte des Challenge?": Sebastian Kienle und Patrick Lange (rechts) könnten dazu beitragen.

Das Erfolgsgeheimnis der berührenden Geschichte der Familie Walchshöfer war und ist die Leidenschaft für den Sport, für Sportlerinnen und Sportler. Und natürlich ist diese Leidenschaft auch zwischen den Zeilen einer jeden Pressemitteilung herauszulesen, die aus dem Büro der Team Challenge GmbH in die Welt hinausgesandt wird. Das muss man mitdenken, wenn die Überschrift über die wichtigste erste Sendung des Jahres lautet: "Episches Männerstartfeld mit zwei deutschen Hawaii-Champions und fünf Roth-Siegern."

Es geht um die Namen der Profis, die dem größten und beliebtesten Triathlonfestival auch am 25. Juni 2023 Glanz und sportlichen Wert verleihen sollen; einem Triathlonfestival, das große Zielliniensprints zwischen Lothar Leder und Chris McCormack erlebt hat, Weltbestzeiten von Jan Frodeno und immer wieder beeindruckende Einzelleistungen. Trotzdem kündigen die Organisatoren des Challenge an: "Die Vorzeichen für das beste Rennen der Rother Geschichte stehen auf grün."

Kienles letzter Auftritt

Dieses Selbstbewusstsein bezieht sich sich auf die Namen Magnus Ditlev (Roth-Sieger 2022), Patrick Lange (Roth-Sieger 2021, zweimal Hawaii-Sieger), Sam Laidlow (Vizeweltmeister 2022), Daniel Baekkegard, Andreas Dreitz (Roth-Sieger 2019), Joe Skipper, Ben Kanute und Nils Frommhold (Roth-Sieger 2015). Aus der absoluten Weltspitze fehlen eigentlich nur der amtierende Hawaii-Sieger Gustav Iden und Jan Frodeno, der den Challenge im Juli 2022 in Führung liegend, hatte abbrechen müssen.

Ein letztes Mal wird hingegen Sebastian Kienle mit dabei sein. Auch der Mann aus Mühlacker hat sowohl in Roth (2018) als auch auf Hawaii (2014) gewonnen. Mittlerweile ist Kienle 38 Jahre alt, er hat angekündigt, dass 2023 sein letztes Jahr als Triathlon-Profi sein wird. Den Challenge in Roth hat er sich als letztes Langdistanzrennen in Deutschland ausgesucht. Sen letztes könnte das beste werden - dafür müssen sich nur alle Weltklasse-Triathleten von der Leidenschaft der Veranstalter anstecken lassen.

Die Namen der vermeintlich schnellsten Frauen werden am Donnerstag bekanntgegeben.

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