2. Basketball-Liga ProA

Nürnberg Falcons gegen Gladiators Trier chancenlos: Ein Spiel hat eben vier Viertel

8.11.2024, 21:59 Uhr
Die Falcons verlieren auch das achte Spiel der Saison.

© Sportfoto Zink / Alexander Schli/Sportfoto Zink / Alexander Schlirf Die Falcons verlieren auch das achte Spiel der Saison.

Nach sieben Niederlagen aus den ersten sieben Spielen entließen die Nürnberg Falcons ihren Trainer, mit Ralph Junge übernahm ein alter Bekannter, der für neuen Schwung sorgen soll. Im ersten Spiel wartete allerdings mit den Gladiators Trier keine leichte Aufgabe. Denn die bewiesen, wieso sie letztes Jahr eigentlich schon mit einem Bein in der ersten Liga standen und nur knapp den Aufstieg verpassten. Die Gäste begannen stark und sammelten bereits im ersten Viertel 25 Punkte. Nürnberg dagegen startete eiskalt, Trainer Junge nahm bereits früh das erste Timeout, um seine Mannschaft wachzurütteln. Mit Erfolg. Die Angriffe des Teams wirkten nun koordinierter, immer wieder zog man Richtung Korb. Trier schaffte es jedoch, eine Mauer vor der eigenen Zone aufzubauen, mehrfach konnten die Spieler der Falcons nur Würfe aus der Mitteldistanz nehmen. Da diese nicht fallen wollten, hatten die Hausherren nach den ersten zehn Minuten nur zwölf Punkte auf dem Konto.

Zu Beginn des zweiten Viertels passte Junge erneut das Angriffsschema an, jetzt nahmen seine Spieler zusätzlich mehr Würfe aus der Distanz. Auch wenn man diese kaum traf, öffnete es dennoch Räume für das Team. Besonders Gabriel Kalscheur wusste diese zu nutzen, er und das gesamte Team fanden nun mehr ins Spiel und punkteten besser. Zudem lies das Team defensiv weniger zu. Dort war es die Strategie, die Zone zu besetzen und den Gegner werfen zu lassen. Das ging zunächst auf, allerdings war der Erfolg nicht von Dauer.

Nürnberg Falcons gehen in der zweiten Hälfte unter

Die Falcons kamen schwach aus der Halbzeitpause, die Mannschaft nahm wieder mehr Würfe aus der Mitteldistanz als hinter der Dreierlinie. Punkte konnten sie wie bereits im ersten Viertel nicht generieren, ein Plan für die Offensive war nur noch schwer zu erkennen. Häufig wirkte das Team planlos, es fehlte ein offensiver Taktgeber. Nur vereinzelt gelangen gute Spielzüge, wie etwa ein krachender Dunk von Leo Vincent Saffer in Mitte des dritten Viertels. Ein weiteres Problem bei den Hausherren waren häufige Schrittfehler, zu oft wurden Angriffe deshalb früh abgepfiffen. Auf der anderen Seite fing Trier nun Feuer, Nürnberg bekam die stark aufspielenden Gäste nicht mehr in den Griff. Allen voran Jordan Jamal Roland, der nicht zu stoppen war. Der Guard kam insgesamt auf 30 Punkte und sechs getroffene Dreier. Mit einem Rückstand von 26 Punkten aus Nürnberger Sicht ging es ins vierte Viertel. Dort bestätigte sich weiter das Bild, Trier baute die Führung aus, die Falcons konnten sich nicht mehr fangen. Am Ende kassierte man eine 41-Punkte-Niederlage, die sich auch so anfühlte. Es gibt noch eine Menge zu tun für Trainer Junge, der erhoffte neue Schwung blieb in dieser Partie bis auf ein starkes zweites Viertel aus.

Nürnberg: Kalscheur 12, Forrest 10, Monteroso 9, Calhoun 7, Stoiber 6, Okafor 4, Feneberg 4, Saffer 3, Eckert 2, Wolf 2, Köpple.

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