2. Basketball-Bundesliga Pro A

Note 1 mit Stern: Nürnberg Falcons feiern 102:69-Kantersieg gegen Dresden Titans

5.1.2025, 18:10 Uhr
Leo Saffer und die Nürnberg Falcons dominierten die Dresden Titans.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr Leo Saffer und die Nürnberg Falcons dominierten die Dresden Titans.

Es war das letzte Spiel der Hinrunde für die Nürnberg Falcons. Gegen die Dresden Titans sollte zum Abschluss ein Sieg her, es wäre der erste seit vier Spielen. Tatsächlich startete das Team von Trainer Ralph Junge zwei Tage nach der saftigen Abreibung in Gießen (62:93) sehr gut in die Partie. Tim Köpple, der am Freitag gegen seinen Ex-Verein noch seine Saisonbestleistung von 19 Punkten erzielte, traf gleich seinen ersten Wurf. Das ganze Team kam gut ins Spiel, besonders Evan Taylor und Damian Forrest holten früh ihre ersten Punkte. Dabei initiiert Köpple die meisten Angriffe und findet seine Mitspieler immer wieder gut.

Auf der Gegenseite lief für die Gäste aus Dresden noch nicht viel zusammen. Nach dem ersten Viertel erzielte das Team nur elf Punkte, auch wegen einer konzentrierten Abwehrleistung der Falcons.

Mit einer neun-Punkte-Führung aus Nürnberger Sicht ging es ins zweite Viertel. Dort machte Nürnberg weiter Druck. Besonders Gabriel Kalscheur kam jetzt in seinen Rhythmus. Der Sommer-Neuzugang erzielte in diesem Abschnitt 13 Punkte und traf unter anderem drei Dreier. Dazu unterstützte er das Team zusätzlich mit einer starken Defensivarbeit. Auch Forrest blieb weiter heiß und erzielte weitere vier Punkte. Zwar trafen die Gäste aus Dresden nun ihre Würfe auch besser, aber die Falcons kontrollierten weiterhin das Spiel. Für gute Stimmung in der Kia-Metropol-Arena sorgte auch Sardaar Calhoun, der mit der Schlusssirene zur Halbzeit einen Dreier vom Logo traf.

Nürnberg Falcons dominieren die Dresden Titans

Die Nürnberger machten nach der Halbzeit genauso weiter und steigerten ihre Punkteausbeute sogar noch weiter. Die Mannschaft holte im dritten Viertel allein 29 Punkte. Dresden fand überhaupt nicht ins Spiel, während bei Nürnberg scheinbar alles funktionierte. Lediglich bei den Freiwürfen war in diesem Spiel noch Verbesserungspotenzial, die Falcons trafen über die 40 Minuten nur sechs ihrer 14 Versuche von der Linie. Dennoch bauten sie ihre Führung durchgehend weiter aus und nahmen den Schwung mit ins Schlussviertel. Dort knackte man nach einem Dreier von Gabriel Kalscheur sogar die 100-Punkte-Marke.

Es war das Ende eines dominanten Spiels der Nürnberger. Rezept für den Erfolg war eine starke Defensive und auch ein großer Vorteil bei den Rebound- und Assistnummern. Dazu kam eine ausgeglichene Scoring-Leistung, insgesamt fünf Spieler trafen zweistellig und sorgten damit für den 102:69-Endstand. Die Falcons holen so ihren vierten Saisonsieg und machen die Ergebniskrise der letzten Wochen zumindest für den Moment vergessen.

Nürnberg: Saffer 18 Punkte, Kalscheuer 18, Taylor 17, Forrest 16, Köpple 10, Calhoun 9, Wolf 8, Monteroso 2, Stoiber 2, Feneberg 2, Eckert, Okafor.

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