
ProA Doppelspieltag
Künftig ohne Nelson Okafor: Die Falcons wollen gegen Kirchheim den nächsten Schritt gehen
Es ist eine Art Dinosaurier-Treffen, das da am Freitag (19 Uhr) in der Kia-Metropol-Arena stattfindet. Wenn die Nürnberg Falcons die Knights aus Kirchheim empfangen, stehen sich die zwei Klubs gegenüber, die der zweiten Basketball-Bundesliga aktuell am längsten treu sind. Seit 2011 ist Nürnberg Mitglied der Pro A, Kirchheim sogar seit 2008. Sollte sich auch am Ende dieser Saison daran nichts ändern, wäre das zumindest für die Falcons ein Erfolg.
Nach den acht Niederlagen zum Start hat sich die inzwischen von Ralph Junge angeleitete Mannschaft zuletzt etwas stabilisiert und darüber die Abstiegsplätze verlassen. Kirchheim hat dennoch schon doppelt so viele Siege geholt und geht am Freitag als Favorit in die Partie. Ein "sehr erwachsenes Team" nennt Junge die Gäste und hofft trotzdem auf "den nächsten Schritt", weil es am Sonntag (16 Uhr) bei Tabellenführer Jena natürlich nicht leichter wird.
Nicht leichter wäre es künftig für Nelson Okafor geworden, Spielzeit zu bekommen. Der Power Forward trat nun allerdings ohnehin an die Verantwortlichen heran und bat um die Auflösung seines Vertrags, wie die Falcons mitteilten. Nicht um den Verein zu wechseln, sondern um sich beruflich neu zu orientieren.
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