Jawohl! HC Erlangen verpflichtet Torjäger aus der Schweiz

Vor nicht allzu langer Zeit, da war Handball vor allem noch ein sch&ouml;nes Hobby f&uuml;r Manuel Zehnder. Neben dem Training bei seinem Heimatklub HSC Suhr Aarau, die Mutter ist die Gesch&auml;ftsf&uuml;hrerin, ging er noch Kellnern. Manchmal wurde er dabei hinter Cocktails und Kaffee schon erkannt, mit 16 hatte er ja schon sein Profi-Debut in der Schweizer Nationalliga gegeben. Seit dieser Saison aber kann er sich ganz auf Handball konzentrieren: &quot;Am Morgen aufzuwachen und zu wissen, heute steht nur Handball auf dem Programm, ist das coolste, was es gibt&quot;, sagte der 22-J&auml;hrige k&uuml;rzlich dem Sportportal des Kantons Aargau, eine Fachjury hatte ihn da l&auml;ngst in seiner Debutsaison im Profikader zum Newcomer des Jahres im Schweizer Handball gew&auml;hlt. Er trifft, wie er will Das vor allem, weil der Rechtsh&auml;nder trifft, wie er will: Statt zuviel Respekt zu zeigen, steuerte er gleich voller Selbstbewusstsein 14 Tore im Qualifikations-R&uuml;ckspiel zum EHF-Cup gegen Krems bei. In der Liga trifft er nicht selten zweistellig, ist l&auml;ngst Topscorer des HSC Suhr Aarau, eines Top-4-Teams der Nationalliga. Durch die Verletzung des Kapit&auml;ns avancierte er in seinen jungen Jahren bereits zum Leistungstr&auml;ger und &uuml;bernahm Verantwortung in der Mannschaft, in die er sich lange hineingetr&auml;umt hatte. Am Ende dieses beeindruckenden Laufs wurden ganz neue Tr&auml;ume wahr: Michael Suter, der Schweizer Nationaltrainer, lud Zehnder zu Lehrg&auml;ngen und einem L&auml;nderturnier in Tunesien ein. Auch hier traf der junge R&uuml;ckraumspieler wieder, wie er wollte: 23 Tore in drei Spielen, kein Schweizer traf h&auml;ufiger. Derzeit noch hat er Weltklasse-Mann Andy Schmid von den Rhein-Neckar L&ouml;wen vor sich, doch die Experten sind sich einig: Manuel Zehnder kann die Zukunft geh&ouml;ren, wenn er m&ouml;chte. Doch lieber Deutschland? Doch genau das wei&szlig; der Torj&auml;ger noch nicht. Durch seine deutsche Mutter und bislang nur inoffizielle Eins&auml;tze f&uuml;r die Schweiz, k&ouml;nnte er noch f&uuml;r Deutschland spielen - der n&auml;chste gro&szlig;e Traum, wie er der Aargauer Zeitung j&uuml;ngst verriet. Immerhin mit der Bundesliga wird es nun nach Informationen dieser Zeitung bereits klappen: Der HC Erlangen hat sich ab kommender Runde die Dienste des Torj&auml;gers gesichert, der als wurfgewaltiger Spielmacher oder Halblinker eingesetzt werden kann. &quot;Starke Dynamik&quot; &quot;Manuel ist universell einsetzbar, besitzt eine starke Dynamik und ist variabel: Er kann werfen, aber auch mit dem Kreis zusammenspielen&quot;, hat Raul Alonso, Sportdirektor und Interimstrainer des HCE, beim dreit&auml;gigen Probetraining beobachtet. Mankos: Die Deckung und die fehlende Athletik, die Zehnder sich aber antrainieren wird. Beim HC Erlangen soll er reifen, den n&auml;chsten Schritt in seiner Entwicklung machen, um dann wirklich vielleicht irgendwann Andy Schmid zu beerben - oder sogar in der deutschen Nationalmannschaft eine feste Gr&ouml;&szlig;e zu werden. &quot;Das Zeug dazu bringt er auf jeden Fall mit&quot;, findet Alonso, &quot;jetzt muss er aber erst einmal in der Bundesliga eins chlagen.&quot;

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