Expertise von der Hochschule
Fast ein Sportdirektor, aber nur fast: Handball-Fachmann Matthias Obinger unterstützt den HCE
Online-Redaktion, Sport
Dass sie die seit dem Arbeitsende von Raul Alonso und damit seit Monatsbeginn vakante Stelle nicht nachbesetzen und die entsprechenden Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen wollen, hatte der HC Erlangen bereits Anfang Juli mitgeteilt. Matthias Obinger - nicht als Sportdirektor, wie der Verein betont, aber gleichwohl ein HCE-Zugang - bringt künftig zwei dieser Schultern mit.
"Matthias Obinger wird uns bei Themen der strategischen Ausrichtung, Kaderplanung und allgemeinen Entwicklung im sportlichen Bereich beratend zur Seite stehen", umreißt René Selke den Auftrag und das Aufgabenprofil des 44-Jährigen. Dem Trainerteam und damit auch Johannes Sellin wird Obinger allerdings nicht vorstehen, erklärt Erlangens Geschäftsführer.
Hochschullehrer, Autor, Scout
Im ersten von zwei Trainingslagern des HC Erlangen, das bis Samstag in Prag die Fast-Absteiger der Vorsaison als Team vor allem zusammenschweißen und bei der Integration der Neuzugänge helfen soll, wird Obinger als neues Mitglied des Funktionsteams bereits dabei sein. Von den Anregungen und Vorschlägen des Hochschullehrers, der auch als Autor von einigen Fachbüchern zum Handball im Allgemeinen und innovativen Trainingsmethoden im Speziellen zeichnet, erhoffen sie sich beim HCE übergreifend Impulse, speziell auch im Scoutingbereich.
Seine Expertise, die für den Erstligisten wertvoll werden soll, hat der gebürtige Rimparer, der in der Jugend auch für die DJK Rimpar spielte und den in Unterfranken beheimateten Zweitligisten von 2015 bis 2019 als Chefcoach anleitete, bereits nachgewiesen. Als neuer Teil des Funktionsteams hätte er damit wohl auch die Qualifikation, mehr als nur ein Teilersatz für Raul Alonso zu sein.
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