EM-Qualifikation und mehr

Erstaunlich! So viele Nationalspieler stellt der HC Erlangen demnächst ab

Sebastian Gloser

Sportredakteur

E-Mail zur Autorenseite

24.10.2024, 15:20 Uhr
Auch Christoph Steinert, Klemen Ferlin und Maciej Gebala werden demnächst ihre Länder vertreten.

© Sportfoto Zink Auch Christoph Steinert, Klemen Ferlin und Maciej Gebala werden demnächst ihre Länder vertreten.

Eigentlich, so in etwa formulierte es Christoph Steinert kurz vor Beginn der Olympischen Spiele, kann danach nicht mehr viel kommen. Das größte Sportfest der Welt, das war natürlich schon vorher abzusehen, würde für den Rückraumspieler des HC Erlangen der Karrierehöhepunkt werden. Dass er dann sogar noch mit einer Silbermedaille aus Frankreich zurückkehrte, machte die Geschichte dann im Wortsinne noch runder.

Nach den Olympischen Spielen kommt nun trotzdem etwas: nämlich die Qualifikation für die nächste Europameisterschaft - und dabei wird Steinert weiter gebraucht. Am 7. November trifft Deutschland auf die Schweiz, am 10. November geht es gegen die Türkei, dann darf Steinert den Abstiegskampf mit dem HC Erlangen mal für ein paar Tage vergessen.

Insgesamt stellt der HC Erlangen sieben Nationalspieler ab

Auch andere Mitspieler dürfen nach dem schwierigen Saisonstart mit dem HCE im anstehenden Nationalmannschaftsfenster mal auf andere Gedanken kommen, insgesamt stellt der fränkische Handball-Bundesligist erstaunliche sieben Spieler ab. Kreisläufer Tobias Wagner darf sich mit Österreich ebenfalls mit der Schweiz und der Türkei messen, Maciej Gebala versucht sich mit Polen an der Qualifikation und muss mit seiner Landesauswahl gegen Israel und Rumänien ran, Torhüter Klemen Ferlin will gegen Litauen und Estland möglichst viele Paraden für Slowenien sammeln.

Etwas weniger Druck haben Mittelmann Sander Øverjordet, der sich mit den bereits qualifizierten Norwegern gegen die Schwergewichte Dänemark und Frankreich beweisen darf, und Torhüter Khalifa Ghedbane, der sich mit Algerien in Polen auf die WM 2025 vorbereitet. Eigengewächs Tim Gömmel wiederum wurde zum Lehrgang der U21 eingeladen und trifft zweimal auf den polnischen Nachwuchs.

Im besten Fall kehren sie ohne Verletzung und mit viel Selbstbewusstsein nach Erlangen zurück, denn danach: kommt noch einiges. Zum Beispiel das enorm wichtige Heimspiel gegen die HSG Wetzlar am 17. November.

Verwandte Themen


Keine Kommentare