Die Kreationen der Fans

Eindrucksvolle Choreos beim Frankenderby: Der Bilder-Kampf von Club und Kleeblatt

14.10.2024, 22:46 Uhr
Genug Geschenkpapier ist ja da! Beim 254. Frankenderby begegnen sich Club und Kleeblatt am 20. Dezember 2011 im Pokal-Achtelfinale in Nürnberg. Kurz vor dem Fest glitzert und glänzt es es in der Nordkurve daher wie sonst nur unter besonders reichhaltig unterlegten Weihnachtsbäumen in der Region.
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Genug Geschenkpapier ist ja da! Beim 254. Frankenderby begegnen sich Club und Kleeblatt am 20. Dezember 2011 im Pokal-Achtelfinale in Nürnberg. Kurz vor dem Fest glitzert und glänzt es es in der Nordkurve daher wie sonst nur unter besonders reichhaltig unterlegten Weihnachtsbäumen in der Region. © Sportfoto Zink

Die Fans der Spielvereinigung antworten im Pokal-Derby mit weiterem Weihnachtsschmuck und natürlich mit Pyrotechnik. Die hat man gerne schon mal dabei vor Silvester - zumindest damals im Achteck.
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Die Fans der Spielvereinigung antworten im Pokal-Derby mit weiterem Weihnachtsschmuck und natürlich mit Pyrotechnik. Die hat man gerne schon mal dabei vor Silvester - zumindest damals im Achteck. © Sportfoto Zink

Fast ein Jahr später, beim Liga-Rendezvous im November 2012, kommuniziert der stolze Kleeblatt-Anhang auf der Nordtribüne des Ronhofs in tiefstem Fränkisch sein Hochgefühl, wenn es um die Verbundenheit zur eigenen Stadt geht. Warum auch nicht.
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Fast ein Jahr später, beim Liga-Rendezvous im November 2012, kommuniziert der stolze Kleeblatt-Anhang auf der Nordtribüne des Ronhofs in tiefstem Fränkisch sein Hochgefühl, wenn es um die Verbundenheit zur eigenen Stadt geht. Warum auch nicht. © Sportfoto Zink

Dem organisierten Teil der Club-Fans geht es in der winterlichen Nachbarstadt auch darum, die erneute Anwesenheit im Derby sichtbar zu kommunizieren. Als "Zigarettenbürschle" waren sie in der Folge des Platzsturms nach dem wenig weihnachtlichen Cup-Aus gegen das Kleeblatt auch von der "Zeit" bezeichnet worden. Der Doppelpass, gespielt und angenommen, ließ sich recht gut illustrieren. Das erste Erstliga-Derby am Laubenweg endet gleichwohl torlos.
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Dem organisierten Teil der Club-Fans geht es in der winterlichen Nachbarstadt auch darum, die erneute Anwesenheit im Derby sichtbar zu kommunizieren. Als "Zigarettenbürschle" waren sie in der Folge des Platzsturms nach dem wenig weihnachtlichen Cup-Aus gegen das Kleeblatt auch von der "Zeit" bezeichnet worden. Der Doppelpass, gespielt und angenommen, ließ sich recht gut illustrieren. Das erste Erstliga-Derby am Laubenweg endet gleichwohl torlos. © Sportfoto Zink

Beim 256. Frankenderby, dem Rückspiel der Bundesliga-Rivalen in Nürnberg, will die Nordkurve den Fürthern und speziell Thomas Jung Weisheit mit Gewalt einflößen. Fürths Oberbürgermeister bekommt, das gerichtlich gekippte Betretungsverbot der Fürther Innenstadt wirkt in der recht derben Choreo nach, den Trichter aufgezwungen. Dem Club selbst mangelt es im April 2013 an zwingenden Aktionen und fußballerischer Intelligenz derweil. Johannes Geis, damals noch ein Fürther, nutzt das zu einem Geniestreich, der den Gästen ein prestigeträchtiges 1:0 im Achteck sichert.
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Beim 256. Frankenderby, dem Rückspiel der Bundesliga-Rivalen in Nürnberg, will die Nordkurve den Fürthern und speziell Thomas Jung Weisheit mit Gewalt einflößen. Fürths Oberbürgermeister bekommt, das gerichtlich gekippte Betretungsverbot der Fürther Innenstadt wirkt in der recht derben Choreo nach, den Trichter aufgezwungen. Dem Club selbst mangelt es im April 2013 an zwingenden Aktionen und fußballerischer Intelligenz derweil. Johannes Geis, damals noch ein Fürther, nutzt das zu einem Geniestreich, der den Gästen ein prestigeträchtiges 1:0 im Achteck sichert. © Sportfoto Zink

Schön immerhin aus Nürnberger Sicht: das Nürnberger Stadtwappen strahlt oberhalb der rot-schwarzen Spielwiese mit der Frühlingssonne tausendfach um die Wette.
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Schön immerhin aus Nürnberger Sicht: das Nürnberger Stadtwappen strahlt oberhalb der rot-schwarzen Spielwiese mit der Frühlingssonne tausendfach um die Wette. © Sportfoto Zink

Nachdem die Erstliga-Sonne für die Lokalrivalen untergegangen ist, treffen sich Frankens Vorzeigevereine bereits am zweiten Spieltag im fußballdeutschen Unterhaus wieder. Am 11. August 2014 zelebriert das Kleeblatt im Ronhof die Erinnerung an den ersten von drei Meitertiteln, den man sich 100 Jahre zuvor im Endspiel gegen den VfB Leipzig in Magdeburg auf den Briefkopf gedruckt hat. Auch Aktuelles wird die Spielvereinigung an diesem Derby-Tag mächtig feiern. Mit 5:1 deklassieren die Weiß-Grünen den Club in diesem Sommer.
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Nachdem die Erstliga-Sonne für die Lokalrivalen untergegangen ist, treffen sich Frankens Vorzeigevereine bereits am zweiten Spieltag im fußballdeutschen Unterhaus wieder. Am 11. August 2014 zelebriert das Kleeblatt im Ronhof die Erinnerung an den ersten von drei Meitertiteln, den man sich 100 Jahre zuvor im Endspiel gegen den VfB Leipzig in Magdeburg auf den Briefkopf gedruckt hat. Auch Aktuelles wird die Spielvereinigung an diesem Derby-Tag mächtig feiern. Mit 5:1 deklassieren die Weiß-Grünen den Club in diesem Sommer. © Sportfoto Zink

Die Club-Fans hatten vor dem 257. Frankenderby eine Choreo rund um das Zitat "Wir sind der singende, tanzende Abschaum der Welt" aus dem Film "Fight Club" präsentiert. Bei der der derben Klatsche auf dem Feld ergeben sich die Spieler des 1. FC Nürnberg ihrem Schicksal dann jedoch weitgehend kampflos.
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Die Club-Fans hatten vor dem 257. Frankenderby eine Choreo rund um das Zitat "Wir sind der singende, tanzende Abschaum der Welt" aus dem Film "Fight Club" präsentiert. Bei der der derben Klatsche auf dem Feld ergeben sich die Spieler des 1. FC Nürnberg ihrem Schicksal dann jedoch weitgehend kampflos. © Sportfoto Zink

Bedarf zur Wiedergutmachung besteht beim Wiedersehen aus FCN-Sicht kurz vor Weihnachten entsprechend eklatant. Sie gelingt halbwegs, in Form eines 0:0. Davor beschwört man in Nürnberg die Symbiose mit der Heimatstadt und dem Christkind. An Kampfkraft mangelt es dem Club im Dezember 2014 zumindest nicht.
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Bedarf zur Wiedergutmachung besteht beim Wiedersehen aus FCN-Sicht kurz vor Weihnachten entsprechend eklatant. Sie gelingt halbwegs, in Form eines 0:0. Davor beschwört man in Nürnberg die Symbiose mit der Heimatstadt und dem Christkind. An Kampfkraft mangelt es dem Club im Dezember 2014 zumindest nicht. © Sportfoto Zink

Gleichwohl nutzt die Nordtribüne im Ronhof die erneute Zweitliga-Begegnung am Laubenweg natürlich, um die Erinnerung an das letzte Frankenderby in Fürth aufwendig und ausgiebig zu visualisieren - und damit auch Abdul Rahman Baba, beim 5:1 im Vorjahr Doppeltorschütze, sich selbst noch einmal vor Augen zu führen.
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Gleichwohl nutzt die Nordtribüne im Ronhof die erneute Zweitliga-Begegnung am Laubenweg natürlich, um die Erinnerung an das letzte Frankenderby in Fürth aufwendig und ausgiebig zu visualisieren - und damit auch Abdul Rahman Baba, beim 5:1 im Vorjahr Doppeltorschütze, sich selbst noch einmal vor Augen zu führen. © Sportfoto Zink

Fürths Ultras haben davor nächtelang gemalt, geschraubt und gebastelt. Es ist die zugleich teuerste Choreographie in der Geschichte der Horidos. 6461,72 Euro kosten Fahnenstoff, Farbe, Holzlatten und Co. Sebastian Freis organisiert den Hausherren im September 2015 in der Nachspielzeit einen 3:2-Derbysieg.
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Fürths Ultras haben davor nächtelang gemalt, geschraubt und gebastelt. Es ist die zugleich teuerste Choreographie in der Geschichte der Horidos. 6461,72 Euro kosten Fahnenstoff, Farbe, Holzlatten und Co. Sebastian Freis organisiert den Hausherren im September 2015 in der Nachspielzeit einen 3:2-Derbysieg. © Sportfoto Zink

Nachdem ein spätes Tor von Niclas Füllkrug den Nürnberger Derby-Frust etwas gelindert und dem FCN im 260. Lokalvergleich einen 2:1-Heimsieg beschert hat, geht im September 2016 das Zweitliga-Derby im Achteck mit dem umgedrehten Ergebnis an Fürth. "Wir sind der Zorn Gottes. Die Erde über die wir gehen sieht uns und bebt". Das Motto der Club-Fans zum 261. Nachbarschaftsduell aus dem Film "Aguirre - der Zorn Gottes" hatte die Gäste-Treffer von Dursun und Steininger nicht verhindern können. Ein abgefälschter Burgstaller-Schuss in der Nachspielzeit reicht aus Nürnberger Sicht nicht mehr zu einem Last-Second-Beben, sondern nur zu zorniger Ergebniskosmetik.
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Nachdem ein spätes Tor von Niclas Füllkrug den Nürnberger Derby-Frust etwas gelindert und dem FCN im 260. Lokalvergleich einen 2:1-Heimsieg beschert hat, geht im September 2016 das Zweitliga-Derby im Achteck mit dem umgedrehten Ergebnis an Fürth. "Wir sind der Zorn Gottes. Die Erde über die wir gehen sieht uns und bebt". Das Motto der Club-Fans zum 261. Nachbarschaftsduell aus dem Film "Aguirre - der Zorn Gottes" hatte die Gäste-Treffer von Dursun und Steininger nicht verhindern können. Ein abgefälschter Burgstaller-Schuss in der Nachspielzeit reicht aus Nürnberger Sicht nicht mehr zu einem Last-Second-Beben, sondern nur zu zorniger Ergebniskosmetik. © Sportfoto Zink

Auch das zweite Derby in dieser Saison, in Fürth natürlich wenig überraschend, entscheidet das Kleeblatt für sich. Nachdem die Weiß-Grünen vor Anpfiff historische Spitzen gesetzt haben, ist es im März 2017 Robert Zulj, der in der 77. Minute nicht gerade zuljbuchmäßig trifft. Da der Schuss des Fürthers von Margreitters Rücken ins Tor gelenkt wird, jubeln beim 262. Frankenderby in Fürth die Heimfans dennoch ausgelassen.
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Auch das zweite Derby in dieser Saison, in Fürth natürlich wenig überraschend, entscheidet das Kleeblatt für sich. Nachdem die Weiß-Grünen vor Anpfiff historische Spitzen gesetzt haben, ist es im März 2017 Robert Zulj, der in der 77. Minute nicht gerade zuljbuchmäßig trifft. Da der Schuss des Fürthers von Margreitters Rücken ins Tor gelenkt wird, jubeln beim 262. Frankenderby in Fürth die Heimfans dennoch ausgelassen. © Sportfoto Zink

Aufgrund der jahrzehntelang in Fürth ausgeprägten Derbysieger-Sicherheit im heimischem Stadion geht das Kleeblatt zuversichtlich in das nächste Nachbarschaftsduell zu Hause und handelt sich im September 2017 gegen den späteren Aufsteiger aus Nürnberg prompt eine 1:3-Heimniederlage ein, die Club-Kapitän Behrens mit seinem Treffer in der Nachspielzeit fixiert. Den letzten Club-Sieg in der Kleeblattstadt hatten die Club-Fans im Oktober 1979 gefeiert.
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Aufgrund der jahrzehntelang in Fürth ausgeprägten Derbysieger-Sicherheit im heimischem Stadion geht das Kleeblatt zuversichtlich in das nächste Nachbarschaftsduell zu Hause und handelt sich im September 2017 gegen den späteren Aufsteiger aus Nürnberg prompt eine 1:3-Heimniederlage ein, die Club-Kapitän Behrens mit seinem Treffer in der Nachspielzeit fixiert. Den letzten Club-Sieg in der Kleeblattstadt hatten die Club-Fans im Oktober 1979 gefeiert. © Sportfoto Zink

Einzigartig darf man das Traditionsduell zwischen dem Club und dem Kleeblatt definitiv nennen. Seinen Status als sportliche Nummer 1 in Fußball-Franken büßt der FCN, dessen erneuter Erstliga-Status in der Folge nur ein Jahr währen wird, im März 2018 allerdings umgehend wieder ein. Beim 0:2 im Max-Morlock-Stadion gerät der Auftritt des Köllner-Clubs im Gegensatz zur imposanten Choreographie maximal enttäuschend.
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Einzigartig darf man das Traditionsduell zwischen dem Club und dem Kleeblatt definitiv nennen. Seinen Status als sportliche Nummer 1 in Fußball-Franken büßt der FCN, dessen erneuter Erstliga-Status in der Folge nur ein Jahr währen wird, im März 2018 allerdings umgehend wieder ein. Beim 0:2 im Max-Morlock-Stadion gerät der Auftritt des Köllner-Clubs im Gegensatz zur imposanten Choreographie maximal enttäuschend. © Sportfoto Zink

Die Spielvereinigung, in dieser Saison lange Zeit in enormen Abstiegsnöten, genießt den wertvollen Maximalerfolg beim Club im Klassenkampf derweil in vollen Zügen. Untergehen wird das Kleeblatt in dieser Saison nicht.
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Die Spielvereinigung, in dieser Saison lange Zeit in enormen Abstiegsnöten, genießt den wertvollen Maximalerfolg beim Club im Klassenkampf derweil in vollen Zügen. Untergehen wird das Kleeblatt in dieser Saison nicht. © Sportfoto Zink

Den Untergang, so gehässig ist man unter Derby-Kontrahenten naturbedingt meist, wünscht der weiß-grüne Anhang dem 1. FC Nürnberg freilich, als man sich als Zweitligisten im 265. Frankenderby in Fürth wiedersieht.
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Den Untergang, so gehässig ist man unter Derby-Kontrahenten naturbedingt meist, wünscht der weiß-grüne Anhang dem 1. FC Nürnberg freilich, als man sich als Zweitligisten im 265. Frankenderby in Fürth wiedersieht. © Sportfoto Zink

Auf der Gegenseite reklamiert man Fußball-Franken gewohntermaßen für sich. Drückt sich im November 2019 nur beides nicht in einem Ergebnis aus. 0:0 endet das Torlos-Derby im Ronhof. Dass die wunderbaren Choreo-Bilder hüben wie drüben bei den kommenden drei Nachbarschaftsduellen ausbleiben, hängt mit der Corona-Pandemie zusammen, die vom Leben der Menschen und damit auch vom Leben der fränkischen Fußballfans Besitz ergreift.
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Auf der Gegenseite reklamiert man Fußball-Franken gewohntermaßen für sich. Drückt sich im November 2019 nur beides nicht in einem Ergebnis aus. 0:0 endet das Torlos-Derby im Ronhof. Dass die wunderbaren Choreo-Bilder hüben wie drüben bei den kommenden drei Nachbarschaftsduellen ausbleiben, hängt mit der Corona-Pandemie zusammen, die vom Leben der Menschen und damit auch vom Leben der fränkischen Fußballfans Besitz ergreift. © Sportfoto Zink

Die Pandemie-Jahre sind nicht nur für den Club keine guten. Nach der Nahtoderfahrung in Ingolstadt und der relativ belanglosen Zweitliga-Zeit mit Zittereinschlag danach ist eine Kulisse wie am zweiten Spieltag gegen den Erstliga-Absteiger aus Fürth im Vergleich dazu wohltuend. Die erfolgreiche Vergangenheit des Altmeisters, die die Heimfans in Nürnberg in prägender Erinnerung haben, projizieren sie im Juli 2022 in ein großflächiges Bild. Ihr Club, so das selbstbewusste Selbstverständnis, sei "größer als ihr, größer als alles".
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Die Pandemie-Jahre sind nicht nur für den Club keine guten. Nach der Nahtoderfahrung in Ingolstadt und der relativ belanglosen Zweitliga-Zeit mit Zittereinschlag danach ist eine Kulisse wie am zweiten Spieltag gegen den Erstliga-Absteiger aus Fürth im Vergleich dazu wohltuend. Die erfolgreiche Vergangenheit des Altmeisters, die die Heimfans in Nürnberg in prägender Erinnerung haben, projizieren sie im Juli 2022 in ein großflächiges Bild. Ihr Club, so das selbstbewusste Selbstverständnis, sei "größer als ihr, größer als alles". © Sportfoto Zink

Kleinmachen muss sich das Kleeblatt, das dem Stadtnachbarn in der jüngeren Vergangenheit sehr regelmäßig schmerzhafte Niederlagen zugefügt hat, jedoch nicht. Die zuletzt blütenweiße Fürther Derby-Weste bleibt an diesem Tag allerdings nicht weiß. Daferner und Wintzheimer, zwei davor und danach recht glücklose Akteure beim Club, verantworten eine Fürther 0:2-Niederlage beim 269. Derby-Treff.
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Kleinmachen muss sich das Kleeblatt, das dem Stadtnachbarn in der jüngeren Vergangenheit sehr regelmäßig schmerzhafte Niederlagen zugefügt hat, jedoch nicht. Die zuletzt blütenweiße Fürther Derby-Weste bleibt an diesem Tag allerdings nicht weiß. Daferner und Wintzheimer, zwei davor und danach recht glücklose Akteure beim Club, verantworten eine Fürther 0:2-Niederlage beim 269. Derby-Treff. © Sportfoto Zink

Beim Flutlicht-Rückspiel im abendlichen Ronhof erinnert die aktive Fanszene des FCN an das Raketenabbruchderby in Fürth, das da 50 Jahre zurückliegt. 1973 war der Club in der Nachbarstadt bereits 0:4 hinten und arbeitete sich auf 2:4 heran. Weil der Schiedsrichter nach dem Beschuss des Feldes und der Wahrnehmung eines erneut drohenden Platzsturms bald darauf genug hatte, hatten die Kontrahenten vorzeitig Feierabend. Dem Kleeblatt wurde im Nachgang ein 2:0-Sieg zugesprochen,
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Beim Flutlicht-Rückspiel im abendlichen Ronhof erinnert die aktive Fanszene des FCN an das Raketenabbruchderby in Fürth, das da 50 Jahre zurückliegt. 1973 war der Club in der Nachbarstadt bereits 0:4 hinten und arbeitete sich auf 2:4 heran. Weil der Schiedsrichter nach dem Beschuss des Feldes und der Wahrnehmung eines erneut drohenden Platzsturms bald darauf genug hatte, hatten die Kontrahenten vorzeitig Feierabend. Dem Kleeblatt wurde im Nachgang ein 2:0-Sieg zugesprochen, © Sportfoto Zink

Im Februar 2023 geht es für die organisierten FCN-Fans in Fürth auch darüber hinaus recht viel um die Rechtfertigung ihres Handelns - und natürlich um gravierende Feuer-Bilder. Ein Plan, wie man das 270. Frankenderby am Laubenweg gewinnen könnte, fehlt dem FCN an diesem Abend jedoch weitgehend.
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Im Februar 2023 geht es für die organisierten FCN-Fans in Fürth auch darüber hinaus recht viel um die Rechtfertigung ihres Handelns - und natürlich um gravierende Feuer-Bilder. Ein Plan, wie man das 270. Frankenderby am Laubenweg gewinnen könnte, fehlt dem FCN an diesem Abend jedoch weitgehend. © Sportfoto Zink

Das Kleeblatt gibt wie so oft bei den Kraftproben in Fürth den Ton an, "Shamrock'n'Roll" gewissermaßen. Bis in die Nachspielzeit hinein schaut es gegen den Rivalen aus Nürnberg dennoch nach einer torjubelbefreiten Nullnummer aus, ehe Fürths Ache den Fürther Derby-Sieg im Februar 2023 bewerkstelligt. Einem Flick-Tor auf der Gegenseite war zuvor die Gültigkeit versagt worden.
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Das Kleeblatt gibt wie so oft bei den Kraftproben in Fürth den Ton an, "Shamrock'n'Roll" gewissermaßen. Bis in die Nachspielzeit hinein schaut es gegen den Rivalen aus Nürnberg dennoch nach einer torjubelbefreiten Nullnummer aus, ehe Fürths Ache den Fürther Derby-Sieg im Februar 2023 bewerkstelligt. Einem Flick-Tor auf der Gegenseite war zuvor die Gültigkeit versagt worden. © Sportfoto Zink

Mit einer mythologischen Breitseite empfangen die Club-Fans die Spielvereinigung beim bislang letzten Derby in Nürnberg. Und auch Can Uzun, Nürnbergs Halbgott in dieser Saison. Im Achteck verwandelt dieser aus elf Metern kurz vor der Pause nervenstark vom Punkt. Ein 1:1 steht auch am Ende des abseits starker Bilder nicht unbedingt göttergleichen Kräftemessens im September 2023. Eine gewisse Rasanz war in der Begegnung gleichwohl spürbar gewesen.
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Mit einer mythologischen Breitseite empfangen die Club-Fans die Spielvereinigung beim bislang letzten Derby in Nürnberg. Und auch Can Uzun, Nürnbergs Halbgott in dieser Saison. Im Achteck verwandelt dieser aus elf Metern kurz vor der Pause nervenstark vom Punkt. Ein 1:1 steht auch am Ende des abseits starker Bilder nicht unbedingt göttergleichen Kräftemessens im September 2023. Eine gewisse Rasanz war in der Begegnung gleichwohl spürbar gewesen. © Sportfoto Zink

Abwehrmann Michalski hatte die aus Fürth angereisten Gäste im 271. Frankenderby in Front gebracht. Ihre Fronstellung im südlichen Stadionbereich illustrieren die Kleeblatt-Ultras mit grimmigen Figuren und reichlich Feuerwerk an diesem Derby-Tag.
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Abwehrmann Michalski hatte die aus Fürth angereisten Gäste im 271. Frankenderby in Front gebracht. Ihre Fronstellung im südlichen Stadionbereich illustrieren die Kleeblatt-Ultras mit grimmigen Figuren und reichlich Feuerwerk an diesem Derby-Tag. © Sportfoto Zink

Im Februar 2024 trifft Fürth im Ronhof den FCN zum erneuten Vergleich zweier Zweitligisten wieder. Und gewinnt das Derby wie eigentlich fast immer im vertrauten Umfeld. Zu Randfiguren im gewohnten Derby-Spiel am Laubenweg werden die Nürnberger aber erst mit Verzögerung.
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Im Februar 2024 trifft Fürth im Ronhof den FCN zum erneuten Vergleich zweier Zweitligisten wieder. Und gewinnt das Derby wie eigentlich fast immer im vertrauten Umfeld. Zu Randfiguren im gewohnten Derby-Spiel am Laubenweg werden die Nürnberger aber erst mit Verzögerung. © Sportfoto Zink

Denn eigentlich schaut es für den Club, dessen Fans sich im Ronhof unter anderem am Investoren-Thema abarbeiten, ganz gut aus im 272. Frankenderby. Zumindest zu Beginn. Nach Anderssons wuchtigem Kopfballtor steht Assistgeber Goller und einer Nürnberger 2:0-Führung nur der Pfosten im Weg. Der Ausgleich durch den späteren Derby-Doppelpacker Sieb und Gelb-Rot für Castrop transportieren dann allerdings das gewohnt missmutige Club-Gefühl in den Gästebereich.
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Denn eigentlich schaut es für den Club, dessen Fans sich im Ronhof unter anderem am Investoren-Thema abarbeiten, ganz gut aus im 272. Frankenderby. Zumindest zu Beginn. Nach Anderssons wuchtigem Kopfballtor steht Assistgeber Goller und einer Nürnberger 2:0-Führung nur der Pfosten im Weg. Der Ausgleich durch den späteren Derby-Doppelpacker Sieb und Gelb-Rot für Castrop transportieren dann allerdings das gewohnt missmutige Club-Gefühl in den Gästebereich. © Sportfoto Zink

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