Zentrale Anlaufstelle

Bayerischer Fußball-Verband schafft Vertrauensperson für LGBTQI+

Katharina Taubeneder

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17.1.2025, 11:00 Uhr
Fußball in Bayern soll offener und inklusiver werden: Dafür hat der BFV jetzt eine Vertrauensperson für LGBTQI+-Angelegenheiten geschaffen.

© IMAGO/IMAGO/ActionPictures Fußball in Bayern soll offener und inklusiver werden: Dafür hat der BFV jetzt eine Vertrauensperson für LGBTQI+-Angelegenheiten geschaffen.

Homosexualität im Fußball gilt weiterhin als Tabu, oder anders gesagt, ist öffentlich so gut wie nicht sichtbar. Von echter Akzeptanz im Alltag sind Profis und Amateure erschreckend weit entfernt.

Um das zu ändern, hat der Bayerische Fußball-Verband (BFV) mit Christoph Hertzsch eine Vertrauensperson für LGBTQI+-Angelegenheiten eingesetzt, "eine zentrale Anlaufstelle für Fragen rund um sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität", wie es in der Verbandsmitteilung heißt. LGBTQI+ steht übersetzt für lesbisch, schwul, bisexuell, trans, queer und intersexuell, das Plus für weitere Geschlechtsidentitäten.

Der 36-jährige Münchner engagiert sich für die Rechte von queeren Menschen im Fußball, unter anderem beim "Team München", dem ersten schwulen Fußballteam im Spielbetrieb. Nun soll er in ganz Bayern "bei der Sensibilisierung für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt und bei der Umsetzung der Regelungen zum Spielrecht" helfen. Alle Anfragen (an vertrauensperson@bfv.de oder unter 0151 14147393) würden anonym behandelt.

Wie erleben LGBTQI+ ihren Alltag im Amateurfußball in unserer Region? Wir suchen für einen Bericht Beispiele - positiv wie negativ - zum Thema. Erzählen Sie uns von Ihren Erfahrungen, gerne auch anonym, schreiben Sie uns dafür bitte eine E-Mail an lokalsport@vnp.de

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