Finanzierung?

So reagiert das Netz auf die Machbarkeitsstudie zum Max-Morlock-Stadion

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Vanessa Neuß

Volontärin

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7.7.2023, 16:33 Uhr
Das Max-Morlock-Stadion soll komplett umgebaut werden.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr, NN Das Max-Morlock-Stadion soll komplett umgebaut werden.

"Wir schlagen vor, das Stadion komplett umzubauen", konstatierte Immanuel Geis vom Projektkoordinator "Proprojekt" zur Zukunft des Nürnberger Stadions auf der Pressekonferenz. Den Stadionbesuch bezeichnete Geis zum Beispiel im Hinblick auf lange Warteschlangen an den Bratwurstständen oder der Leichtathletikbahn als nicht mehr zeitgemäß. Zugleich verdiene aber das begeisternde Areal eine Aufwertung.

Die Leichtathletik soll ausgelagert werden, aber weiterhin in direkter Stadionnähe angesiedelt sein. Die Footballer der Nürnberg Rams, die aktuell auf dem Zeppelinfeld spielen, sollen weiter ihren Platz haben. Zudem sollen mehr Eisflächen entstehen.

Bürgermeister zeigt sich zufrieden

Bürgermeister und erster Werkleiter des städtischen Eigenbetriebs Frankenstadion Christian Vogel zeigt sich auf Instagram begeistert über die Veröffentlichung der Machbarkeitsstudie. "Endlich ist das Ergebnis der Studie da, auf das die Beteiligten und die Bürgerschaft gewartet haben. Es zeigt uns genau, wohin der Weg des beliebten Stadions und des einzigartigen Umfelds gehen kann", schreibt er.

Geis skizzierte zudem zwei Zukunftsvisionen, wobei ein Vollumbau im Vergleich zur Instandhaltung zwar teurer, aber angesichts der Potenziale trotzdem wirtschaftlicher sein könne. Bei seinen Planspielen kalkulierte Geis drei Erstliga-Jahre in den kommenden 15 Jahren ein.

Ein Fan auf Twitter zeigt sich dankbar:

Doch bei den Fans bleibt auch die Frage bestehen, wer für die Finanzierung zuständig ist.

Von einem Club-Fan auf Twitter kommt noch der Hinweis, dass das Stadion unbedingt barrierefrei sein soll. Das haben die zuständigen Personen gewiss in ihrer Studie festgehalten.

Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König zeigte sich von den Ergebnissen der Studie und von der Aussicht auf ein umgebautes Max-Morlock-Stadion erfreut. Das Projekt könne ein Leuchtturm sein in Verbindung mit der Messe, der Bertolt-Brecht-Schule und anderen Arealen. Zudem bringe es Denkmalschutz, Modernisierung und auch Umwelt in Einklang: "Keine Bäume müssen gefällt werden", erklärte der Politiker.

Dabei muss auch das neue Stadion laut Nürnbergs Finanzvorstand Niels Rossow keine "Schachtel" sein, sondern könne sich weiterhin unter einem "achteckigen Dach" befinden. Dies sei ein "Alleinstellungsmerkmal" - und ein Punkt, der auch im Austausch mit den Fans thematisiert wurde.

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