Etwa 400 Fans zum Auftakt

Improvisierte Vorbereitung: Deshalb verkürzt der Club sein Trainingslager in Herzogenaurach

Wolfgang Laaß

NN-Sportredaktion

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6.1.2025, 12:58 Uhr
Ein Bild aus einer wärmeren Jahreszeit: Die Club-Trainer Miroslav Klose und Javier Pinola mussten sich am Samstag ebenfalls warm einpacken.

© Sportfoto Zink / Melanie Zink Ein Bild aus einer wärmeren Jahreszeit: Die Club-Trainer Miroslav Klose und Javier Pinola mussten sich am Samstag ebenfalls warm einpacken.

Die Kälte hielt wohl viele Fans davon ab, ihrer Mannschaft im neuen Jahr erstmals beim Üben zuzuschauen. Etwa 400 Menschen kamen zum offiziellen Trainingsauftakt des 1. FC Nürnberg, der inoffizielle ist schon zwei Tage her. Nach den obligatorischen Fitness-Tests am Donnerstag ging‘s bereits am Freitag erstmals auf den Platz.

Für Samstag hatte Miroslav Klose sogar zwei Einheiten angesetzt, sodass der eine oder andere nicht mehr ganz frisch wirkte am Nachmittag. 27 Profis schwitzten bei Temperaturen um den Gefrierpunkt doch recht ordentlich, nicht mehr dabei ist neben Tim Handwerker (Jahn Regensburg) auch Kanji Okunuki, der sehr wahrscheinlich zurück nach Japan wechseln wird.

Von den blöderweise im Urlaub Erkrankten absolvierten Ondrej Karafiat und Julian Justvan ein reduziertes Programm, Caspar Jander konnte nur leicht laufen, Jannik Hofmann meldete sich am Freitag mit Unwohlsein ab. Normal in der kalten Jahreszeit, in der sie heuer ja kein Trainingslager im deutlich wärmeren Süden beziehen, sondern in: Herzogenaurach.

Im so genannten Home Ground von Ausrüster adidas sollen die Bedingungen grundsätzlich ideal sein, nur eine Rasenheizung haben sie auf ihren ziemlich neuen und direkt an das Camp grenzenden Hybrid-Feldern nicht, auch im Adi-Dassler-Stadion ist der Boden offenbar gefroren. Was die Planungen für die nächsten Tage ein bisschen durcheinandergewirbelt hat.

Die Temperaturen sollen zwar etwas ansteigen, aber nur vorübergehend und erst nach dem erwarteten Neuschnee und Eisregen. Auch deswegen behält sich der Club vor, nächste Woche kurzfristig auf den A-Platz im vereinseigenen Sportpark Valznerweiher auszuweichen, die Platzwärter hier und dort seien im ständigen Austausch, versichert Sportvorstand Joti Chatzialexiou.

Geändert haben sie bereits die Rahmendaten ihres heimatlichen Trainingslagers; demnach kehrt die Mannschaft nicht erst am Sonntagabend, sondern bereits am Freitagvormittag nach Nürnberg zurück, am Donnerstag ist im Adi-Dassler-Stadion noch eine öffentliche Einheit angesetzt. Weiter ungeklärt ist hingegen, wo das einzige Testspiel der zweiwöchigen Vorbereitung am 12. Januar gegen den FC Ingolstadt stattfinden kann. Geplant war es ursprünglich in Herzogenaurach.

Als Austragungsort infrage kommen jetzt der A-Platz oder das Max-Morlock-Stadion, auch eine Verlegung nach Ingolstadt ist wohl ein Thema. Klingt alles noch ein bisschen vage bis improvisiert, zu ihrer Entscheidung, aus Zeit- und Kostengründen diesmal nicht nach Spanien zu fliegen, stehen die Verantwortlichen aber nach wie vor.

Zumindest muss sich die Reisegruppe nach ihrer Rückkehr aus Herzogenaurach nicht mehr akklimatisieren.

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