Großer Andrang

Gegen den 1. FCN: Hat die TSG Hoffenheim etwa Angst vor einem Auswärtsspiel im eigenen Stadion?

Wolfgang Laaß

NN-Sportredaktion

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20.10.2024, 12:41 Uhr
Erstes Spiel in Hoffenheim nach fünfeineinhalb Jahren: Die Club-Fans sind heiß auf den 30. Oktober.

© Sportfoto Zink / DaMa Erstes Spiel in Hoffenheim nach fünfeineinhalb Jahren: Die Club-Fans sind heiß auf den 30. Oktober.

Die DFB-Regelung, dass im DFB-Pokal ab der zweiten Runde auch Zweitligisten bei Erstligisten antreten müssen, wenn es das Los so will, finden vor allem Zweitligisten nicht ganz korrekt. Die Wahrscheinlichkeit, einen der 18 besten Vereine hierzulande aus dem Wettbewerb zu schmeißen, ist ja ohnehin sehr gering, erst recht auswärts.

Erwischt hat es diesmal die SV Elversberg (muss zu Bayer Leverkusen), den 1. FC Kaiserslautern (muss zum VfB Stuttgart), den FC Schalke (muss zum FC Augsburg), den Hamburger SV (muss zum SC Freiburg) – und auch den 1. FC Nürnberg, der sein Glück am 30. Oktober bei der TSG Hoffenheim versuchen muss.

Wenigstens ist es von Nordbayern aus nicht so weit in den Kraichgau, dafür unter der Woche und Anstoß erst um 20.45 Uhr; am Dienstag vermeldete der Club dennoch, dass zumindest das Gästekontingent "restlos ausverkauft" sei, aber keinerlei Infos zu weiteren Bestellmöglichkeiten. Nach unseren Informationen auf Wunsch der TSG.

Ausverkauft ist auch der angrenzende Nordkurven-Block F, sie befürchten wohl ein Auswärtsspiel in der nach einer Müllentsorgungsfirma benannten Arena an der A 6 und haben in den angrenzenden Nordkurven-Blöcken E, D, C und B und im angrenzenden Gegengeraden-Block I offenbar bei weitem nicht alle Plätze freigegeben.

Große Unterstützung für den 1. FC Nürnberg

Aktuell ist von über 4000 Club-Anhängern auszugehen und es werden täglich mehr, die sich für Karten interessieren. Wer dabei sein möchte, kann seine Tickets nach wie vor online kaufen (tickets.tsg-hoffenheim.de), die Nachfrage für den Gäste-Sektor ist stabil hoch. Anders in der Südkurve, wo der harte Kern der Hoffenheimer steht oder sitzt.

Selbst für die zentralen Blöcke R und T waren am Mittwoch erst rund 250 Karten abgesetzt, es könnte für den 1. FC Nürnberg also tatsächlich eine Art atmosphärisches Heimspiel werden in Sinsheim. Vielleicht lässt sich der Klassenunterschied ja mit der lautstarken Unterstützung von außen entscheidend kaschieren.

Schön hingegen für die TSG Hoffenheim: Erst zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte könnten es bei einem DFB-Pokal-Heimspiel über 20.000 Fans in die Sinsheimer Arena kommen. Ohne die traditionell reisefreudigen Nürnberger wäre das aber wohl bei weitem nicht zu schaffen.

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