Fünfte Saisonniederlage
Der Club verliert verdient bei 1:4-Klatsche in Karlsruhe: Schlecht von hinten bis vorne
27.11.2023, 15:28 UhrDie Schwärmereien über seine Mannschaft waren Cristian Fiél dann doch etwas zu viel geworden. Also sagte der Trainer des 1. FC Nürnberg nach dem überzeugenden 3:1-Erfolg in Paderborn und zu Beginn der Länderspielpause, man solle doch bitte "die Kirche im Dorf lassen".
Am Ende der Länderspielpause blieb dann zwar die Kirche im Dorf, aber der Club musste nach Karlsruhe. Dort gab es dann keinen Grund für Schwärmereien: Nach einer miserablen Leistung verlor der Club völlig verdient mit 1:4 (0:1).
Nur auf einer Position hatte Fiél seine Startformation verändert: Mats Möller Daehli ersetzte den rotgesperrten Jens Castrop. Von Eingespieltheit war dennoch nichts zu sehen im Wildparkstadion. Nur elf Sekunden dauerte es, da führten die Gastgeber. Nach dem Anstoß schlug Karlsruhe den Ball weit nach vorne, dort irrte Jannes Horn durch die Gegend und konnte deshalb nicht verhindern, dass der Ball bei Nebel landete - der traf zum 1:0.
Überraschung zur Pause
In der Folge irrte der Club dann gemeinsam durch einen ersten Durchgang, in dem der KSC die Partie schon hätte entscheiden können. Nach neun Minuten rettete Ivan Marquez auf der Linie gegen Lars Stindl, der den Abpraller aus kurzer Distanz dann erstaunlich weit über das Tor schoss.
Der Club hatte große Probleme zum eigenen Spiel zu finden und das der Karlsruher zu unterbinden. Matanovic traf nach 38 Minuten den Pfosten, der KSC war fast in jeder Minute gefährlich. Die größte Überraschung zur Pause? Dass es nur 0:1 stand aus Nürnberger Sicht.
Uzun trifft, der KSC auch
Nach der Unterbrechung ersetzte Gürleyen den angeschlagenen Marquez, ansonsten blieb erst einmal alles so wie zuvor. Der KSC dominierte, vergab aber seine Chancen. In der 60. Minute schoss zum Beispiel Fabian Schleusener aus 16 Metern an die Latte. Im Gegenzug traf dann tatsächlich sehr überraschend der Club: Okunuki bediente Uzun, der noch einen Haken machte und dann den Ausgleich erzielte.
Besser wurde dadurch aber nichts. Bereits zehn Minuten später durfte Schleusener nach einer Flanke von der rechten Seite gegen eine desinteressierte Club-Defensive per Kopf zum 2:1 treffen. Wieder hätte in der Folge der KSC den Vorsprung ausbauen können, wieder wäre das beinahe bestraft worden: Der eingewechselte Daichi Hayashi scheiterte aus kurzer Distanz an Patrick Drewes im Karlsruher Tor (79.). Nach einem Konter kurz vor dem Ende traf Budu Zivzivadze zum 3:1, in der Nachspielzeit zum 4:1.
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