In der Nacht zu Samstag
Zu viel Gas gegeben und die Kontrolle verloren: Cabrio krachte in die Weißenburger Wallgrabenmauer
Das, was dort über Jahrhunderte hinweg schlechter Untergrund und Auswaschungen von Starkregen geschafft hatte, machte diesmal ein 19-Jähriger Autofahrer im Handumdrehen. Oder besser gesagt im Reifendurchdrehen.
Kontrolle verloren
Der junge Mann war in der Nacht zum Samstag mit seinem Cabrio aus Richtung Parkhaus kommend flott in die Nördliche Ringstraße eingefahren. Wie Zeugen gegenüber der Polizei aussagten, ließ er auf Höhe des Gasthaues Zum Torwart die Reifen nochmals richtig quietschen.
Allerdings verlor der Fahranfänger dabei die Kontrolle über seinen sportlichen Wagen. Das Heck brach aus, das Auto schleuderte und krachte nach rechts in die Mauer des Wallgrabens – und zwar vor den Augen einer zufällig vorbeikommenden Polizeistreife.
Verletzt wurde bei dem gefährlichen Unsinn, der auch deutlich schlimmer ausgehen hätte können, wenn Fußgänger unterwegs gewesen wären, niemand.
Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Schaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro und könnte im Bereich eines wirtschaftlichen Totalschadens liegen. Der Schaden an der Wallgrabenmauer muss von Fachleuten beziffert werden.
Ein Autoposer?
Möglicherweise hatte sich der 19-Jährige ein Rennen mit einem anderen Autofahrer geliefert. Das muss die Polizei nun ermitteln.
Klagen über röhrende Auspuffe und quietschende Reifen bei nächtlichen Rundfahrten durch die Stadt von sogenannten Autoposern gibt es immer wieder.