
Fußball-Bezirksliga Süd
Wichtiger „Dreier“ für den SV Alesheim beim „Sechs-Punkte-Spiel“ in Herrieden
Das Team des Trainertrios Dominic Baumgärtner, Juan Urdaniz Villanueva und Janik Reutelhuber hat damit den nächsten großen Schritt zum sicheren Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga Süd gemacht und verbesserte sich auf den sechsten Tabellenrang. Der Vorsprung auf den ersten Platz der Abstiegsrelegation – dort steht Herrieden auf Position zwölf – beträgt nun sieben Zähler. Bei dem 2:1-Erfolg in dem „Sechs-Punkte-Spiel“ schnürte Spielertrainer Janik Reutelhuber einen Doppelpack und avancierte mit seinen zwei Treffern zum Matchwinner für den SVA.
Es war über weite Strecken ein relativ ruhiges und von wenigen Höhepunkten geprägtes Bezirksliga-Match, das schon einige Terminverschiebungen hatte, ehe es nun endgültig über die Bühne ging und für eine schöne Kulisse mit 275 Zuschauern sorgte. Die erste Halbzeit verlief weitgehend unspektakulär, mit wenigen nennenswerten Offensivaktionen auf beiden Seiten. Die größte Chance hatte zunächst die Heimelf aus Herrieden: Nach einem Ballverlust der Gäste im Mittelfeld lief ein SG-Angreifer alleine auf Keeper Tamino Meyer zu, doch der Lupfer ging knapp über das Tor. Meyer vertrat diesmal David Lutz, der krankheitsbedingt passen musste, im SVA-Tor. Auf der Gegenseite versuchte sich der SVA mit einem Chipball von Niklas Reutelhuber auf seinen Bruder Janik, jedoch kam es zu einem Missverständnis der Alesheimer und die Chance verpuffte.
Torlose erste Halbzeit
Kurz darauf verlor Alesheim erneut den Ball, konnte aber auf seinen Schlussmann zählen, der aufmerksam heraus eilte und klärte. Einen gefährlichen Steckpass von Janik Reutelhuber auf Max Pfann konnte der Herriedener Torwart Fabian Horn im letzten Moment entschärfen. Die beste SVA-Chance vor der Pause hatte Max Pfann, der sich stark durchsetzte und knapp am Gehäuse vorbeischoss. Halbzeitstand also 0:0.
Die zweite Hälfte begann ideal für Alesheim. In der 49. Minute brachte Niklas Reutelhuber einen Freistoß von halblinks gefühlvoll in den Strafraum, wo Janik Reutelhuber hochstieg und per Kopf zum 0:1 vollendete. Doch Herrieden zeigte sich unbeeindruckt und glich in der 57. Minute aus. Ein Angriff über die rechte Seite wurde sauber zu Ende gespielt und Avdi Kodra schob zum 1:1 ein.
In der Folge blieb die Partie arm an zwingenden Chancen. Tamino Meyer musste noch einmal im Eins-gegen-Eins retten, als Herrieden auf Konter setzte. Für Aufregung sorgte ein fragwürdiger Strafstoßpfiff zugunsten der Heimelf. Juan Urdaniz Villanueva berührte seinen Gegenspieler aus Alesheimer Sicht nur leicht. „Zuvor wurde eine ähnliche Situation auf der anderen Seite nicht geahndet“, klagte der SVA. Den folgenden Elfmeter setzte Herriedens Kai Regner jedoch an die Latte.
Kurz vor Schluss setzte der SVA dann den entscheidenden Stich. In der 85. Minute wiederholte sich das Muster des ersten Treffers. Wieder war es Niklas Reutelhuber, der einen Freistoß auf seinen Bruder Janik Reutelhuber chippte und erneut verwandelte dieser per Kopf zum 1:2-Endstand.
Fazit: Der SV Alesheim zeigte sich effektiv und defensiv stabil. Dank zweier Standardtore und einem starken Janik Reutelhuber in der Luft konnte ein insgesamt ruhiges Spiel mit drei Punkten abgeschlossen werden. Weiter geht es für den SVA mit einem Heimspiel gegen den SCA. Am kommenden Sonntag, 27. April, um 17.30 Uhr wird der Tabellenzweite SC Aufkirchen im Conrad-Sportpark An der Stöcki zu Gast sein.
Die Spielstatistik
SG TSV/DJK Herrieden: Horn, Torres, Plohmer (69. Pfeifer), Seebauer, Regner, Voglhuber, Bog, Kodra (76. Rieber), Rank, Christ, Schock.
SV Eintracht Alesheim: Meyer, Mehler, Müller (76. Maik Wnendt), Leon Schleußinger, Niklas Reutelhuber, Rabenstein (62. Schmauser), Urdaniz Villanueva, Schnitzlein, Janik Reutelhuber, Pascal Wnendt (90. Stöhr), Pfann (60. Dümmler).
Schiedsrichter: Marcel Bittner (Henger SV); Zuschauer: 275; Tore: 0:1 Janik Reutelhuber (49. Minute), 1:1 Avdi Kodra (57.), 1:2 Janik Reutelhuber (85.).
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