Haus am Spitzingsee
Weißenburger Alpenverein: Brandschutz auf der Hütte verbessert
11.12.2024, 15:00 UhrSo hat die DAV-Sektion Weißenburg auf Eigeninitiative bezüglich ihrer Selbstversorgerhütte im Spitzinggebiet beim DAV-Hauptverband nachgefragt und erfahren, dass bei der derzeitigen Belegung mit maximal 18 Personen aus Erd- und Obergeschoss jeweils zwei Rettungswege notwendig sind.
Als Lösung für das Obergeschoss wurde der Anbau eines Fluchtbalkons mit Abstiegsleiter favorisiert, wofür eine Genehmigung beim Landratsamt Miesbach einzuholen war.
Brandschutzkonzept erstellt
Für den dazu notwendigen Bauantrag hat sich die Sektion an Rainer Hochreiter vom Planungsbüro Hochreiter und Lechner gewandt, der die Genehmigungspläne und das Brandschutzkonzept für die Einreichung im Oktober 2022 erstellt hat.
"Nach einigen Rückfragen und Nachreichungen haben wir dann ein Jahr später, im September 2023, vom Landratsamt Miesbach die Genehmigung zur baulichen Umsetzung der Maßnahmen erhalten", heißt es in einem Pressetext des Vereins.
Zweite Rauchschutztüre
Das Brandschutzkonzept sieht für das Obergeschoss vor, dass die beiden Fenster im großen Schlafraum gegen Türen getauscht werden sollten. Über einen neuen Balkon mit Luke und Abstiegsleiter ist dann der zweite Rettungsweg realisiert.
Zusätzlich musste eine Rauchschutztüre am Ende der Treppe eingebaut werden. Da im Aufenthaltsraum ein Fenster für den zweiten Rettungsweg vergrößert werden musste, wurde entschieden, alle Fenster im Erdgeschoss zu erneuern.
Lieferschwierigkeiten
Mit der fachlichen Kompetenz von 2. Vorsitzendem Florian Michel und der Mithilfe tatkräftiger Helfer wurden die Baumaßnahmen im Frühjahr 2024 in Angriff genommen und dank sehr guter Vorbereitung in einer knappen Woche durchgezogen.
Wegen Lieferschwierigkeiten der Abstiegsleiter und vor allem der Rauchschutztüre konnte der Umbau aber erst kürzlich zur Abnahme der Brandschutzmaßnahmen gemeldet werden, was ein externes Ingenieurbüro erledigt.
Anforderungen erfüllt
Bei einem Ortstermin wurden die Umbaumaßnahmen hinsichtlich des Brandschutzes begutachtet und die sachgemäße Ausführung bescheinigt. "Wir mussten noch einige Dokumente nachreichen und haben dann Anfang November die schriftliche Bescheinigung erhalten, dass die Bauausführung den geforderten Brandschutzmaßnahmen entspricht und damit die gesetzlichen Brandschutzforderungen erfüllt sind", teilte jetzt die Sektion mit.
Die Weißenburger Hütte werde dadurch nicht nur sicherer, sondern optisch auch aufgewertet und so für unsere Mitglieder weiterhin ein lohnendes Ziel bleiben.
Dank an die Helfer
Der Vorstand der DAV-Sektion Weißenburg ist nun froh, das Projekt Brandschutz Weißenburger Hütte im Jahr 2024 erfolgreich beenden zu können und dankt Florian Michel sowie den beteiligten Helfern Peter Schramm, Uli Kleinsteuber, Johannes Michel, Jakob Raab und Dieter Wirth sowie besonders dem Planungsbürobüro Hochreiter und Lechner, das die erforderlichen Genehmigungsunterlagen kostenlos erstellt hat, schreibt der Verein
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