Stunde der Wintervögel

Was flattert in Altmühlfranken?

7.1.2025, 14:58 Uhr
Die Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen: Von 10. bis 12. Januar soll jeder eine Stunde lang die Wintervögel vor seinem Fenster zählen und melden.

© LBV/Zdenek Tunka Die Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen: Von 10. bis 12. Januar soll jeder eine Stunde lang die Wintervögel vor seinem Fenster zählen und melden.

Von Freitag, 10., bis Sonntag, 12. Januar, findet zum 20. Mal die "Stunde der Wintervögel" statt: Der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und sein bundesweiter Partner NABU rufen Naturfreunde auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden.

Wer hat den Schnabel vorn

Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten des Siedlungsraums wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen.

Im vergangenen Jahr war die häufigste Art in Weißenburg-Gunzenhausen der Spatz. Gefolgt von Kohl- und Blaumeisen, Amseln und Elstern. Aber auch Spechte und andere seltene Vögel ließen sich blicken.

Wer sich um seine Kenntnisse bei der Bestimmung der Vögel vor dem Fenster sorgt, der findet unter www.lbv.de eine Karte mit den häufigsten Vogelarten der Region.

Bürgerwissenschaft leicht gemacht

Die "Stunde der Wintervögel" ist die größte bürgerwissenschaftliche Mitmachaktion Deutschlands, bei der möglichst viele Menschen gemeinsam große Datenmengen sammeln und so wichtige Hinweise zur Entwicklung der heimischen Vogelbestände geben.

Die Langzeitstudie liefert Naturschützern und Naturschützerinnen eine Fülle wertvoller Informationen zum Schutz der Artenvielfalt. Im vergangenen Jahr beteiligten sich an der Aktion in Bayern über 26 000 Naturbegeisterte, die mehr als 600 000 Vögel zählten.

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