
6. Klassen im Landkreis
Vorlesewettbewerb in Weißenburg: Mina Bechtold las am besten
Wie gut diese Kulturtechnik von einigen auch heute noch beherrscht wird, davon konnte sich die Jury des Vorlesewettbewerbs in der Stadtbibliothek überzeugen. Dort fand am Montagnachmittag der Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs statt, an dem drei junge Vorleserinnen und ein Vorleser teilnahmen.
"Für mich seid ihr eh schon alle Sieger, weil ihr heute hier seid", sagte Stadtbibliotheksleiterin Sandra Buchholz-Reinberger bei ihrer Begrüßung im Lesecafé der Bibliothek, in der sich neben den Leserinnen und Lesern auch Eltern und Lehrer sowie die Jury versammelt hatten, der heuer Bettina Balz (Buchhandlung Stoll), Yannick Stöber (Buchhandlung Meyer), die Vorjahressiegerin Evita Schädler und Tagblatt-Redakteur Markus Steiner angehörten.
Selbst gewählter und fremder Text
Wie jedes Jahr, so mussten die Sechstklässler auch heuer je einen selbst gewählten und einen fremden Text vorlesen. Die Jury sollte dabei jeweils die Lesetechnik, die Interpretation und die Textstellenauswahl beurteilen und am Ende jeweils auf einer Skala von eins bis fünf bewerten.
Folgende Leserinnen und ein Leser traten dabei gegeneinander an: Lorenz Krichenbauer von der Senefelder-Schule Treuchtlingen, Franziska Albrecht vom Werner-von-Siemens-Gymnasium, Veronika Rudolf von der Stephani-Mittelschule Gunzenhausen und Mina Bechtold vom Simon-Marius-Gymnasium in Gunzenhausen.
"Ihr seid heute alle Sieger"
Lorenz las aus "Warcross" von Marie Lu, Franziska aus "Rubinrot" von Kerstin Gier, Veronika aus "Das geheimnisvolle Spukhaus" von Veronika Rudolf und Mina aus "Die Swifts – ein vorzügliches Verbrechen" von Beth Lincoln. Als Fremdtext mussten alle eine zweiminütige Passage aus dem Spiegel-Bestseller "Die goldene Schreibmaschine" von Carsten Henn vorlesen.
Nach einheitlicher Meinung der Jury gelang das Mina Bechtold unter dem Strich am besten, aber auch ihre Mitleser erledigten ihre Aufgabe mit Bravour, lasen betont und meist ohne jegliche Fehler und stellten auch ihre Lieblingsbücher souverän und teilweise mit viel Herzblut vor.
"Für mich seid ihr heute alle Sieger, weil ihr alle noch gerne lest und ein Lieblingsbuch habt, das ihr anderen gerne weiterempfehlen möchtet", sagte Tagblatt-Redakteur Markus Steiner vor der Preisverleihung durch Bibliotheksleiterin Sandra Buchholz-Reinberger. Mina Bechtold darf als Siegerin nun am Bezirksentscheid teilnehmen.
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