Mit drei Teams in Weiden am Start

"Toller Auftakt": Arriba Göppersdorf nahm die neue Saison in den Triathlon-Ligen in Angriff

wt/mho

17.5.2024, 10:39 Uhr
Zwei Herren-Mannschaften und ein Damenteam von Arriba Göppersdorf waren jetzt beim Saisonstart der bayerischen Triathlon-Ligen erfolgreich dabei. In Weiden in der Oberpfalz erreichten die Aktiven beachtliche Zeiten und gute Platzierungen.

© Arriba Göppersdorf, WT Zwei Herren-Mannschaften und ein Damenteam von Arriba Göppersdorf waren jetzt beim Saisonstart der bayerischen Triathlon-Ligen erfolgreich dabei. In Weiden in der Oberpfalz erreichten die Aktiven beachtliche Zeiten und gute Platzierungen.

Für die erste Männermannschaft, das „Team Toolcraft“, gingen in der Regionalliga Marius Bürlein, Florian Halmheu, Andreas Sichert, Mannschaftsführer Jonas Stengel und Markus Langer an den Start. Zunächst in einem Einzelwettkampf am Vormittag, dann in einem Mannschaftswettkampf am Nachmittag.

Pizza und Porridge

Der Tag begann für die Arriba-Abordnung mit der Abfahrt um 5.45 Uhr. Nach einer ausgiebigen Verpflegung mit Pizza, Käsekuchen und Porridge, wurde das Umfeld besichtigt und die Wechselzone eingerichtet. Ein Ghettoblaster mit Stimmungsmusik diente zur Motivation, was auch die anderen Athleten gut fanden – ein Ordner aber eher weniger, da er sich deshalb nicht mit den anderen Athleten unterhalten konnte.

Obwohl die Musik verstummen musste, zeigten sich die Arriba-Athleten im Einzelwettkampf in Bestform und kamen mit ihren Einzelleistungen als Team über insgesamt 330 Meter Schwimmen, zehn Kilometer Radfahren und 1,7 Kilometer Laufen auf den siebten Platz von insgesamt 14 Mannschaften.

Gewusel und Gedränge

Am Nachmittag trat dann das „Team Toolcraft“ zum Mannschaftswettkampf an. Die Aufstellung für den Start beim Schwimmen war ein wichtiger Faktor. Nach etwa 100 Metern hatte das Verfolgerteam im Wasser aufgeschlossen, da es nur zwei Sekunden hinter der Arriba ins Wasser gegangen war. Daher entstand ein ziemliches Gewusel und Gedränge. Jonas Stengel schwamm teilweise Rücken – und behielt damit den Überblick. Er sammelte beim Wasserausstieg sein Team ein, gemeinsam ging es zum ersten Wechsel in die Zone.

In dieser Wechselzone stieg Markus Langer vor der Linie auf das Rad, wurde vom Kampfrichter gestoppt und verließ daraufhin das Rennen, da seine Teamkollegen schon zu weit weg waren. Mit einer starken Radleistung als Gruppe und einer extrem hohen Geschwindigkeit kämpften sich die Göppersdorfer nach vorne. Beim Laufen zog Florian Halmheu die Mannschaft mit, auch Marius Bürlein bekam die sogenannte zweite Luft und Jonas Stengel führte die Gruppe in die letzte Kurve zum Ziel. Gemeinsam hielten sie die Verfolger auf Distanz und sicherten Rang sieben.

Fazit: „Ein toller Wettkampf, der uns in guter Erinnerung bleiben wird“, schreibt das „Team Toolcraft“ in seiner Mitteilung.

Damen neu aufgestellt

Für die Göppersdorfer Bayernliga-Damen war die Wettkampfstruktur in Weiden identisch, bei der Anreise ging es aber schon anders zu: Selina Smola , Lena Hirschmann, Annalena Maisch und Julia Kilian verpassten ein paar Ausfahrten, waren aber trotzdem pünktlich zur Mannschaftsbesprechung um 7.15 Uhr vor Ort.

Mit diesem Damen-Quartett meisterte Arriba Göppersdorf den Mannschaftswettbewerb in Weiden und kam in der Bayernliga auf Platz elf.

Mit diesem Damen-Quartett meisterte Arriba Göppersdorf den Mannschaftswettbewerb in Weiden und kam in der Bayernliga auf Platz elf. © Arriba Göppersdorf, WT

Der erste Kontakt mit dem kalten Wasser beim Einschwimmen verlief unterschiedlich. Annalena Maisch als ausgebildete Schwimmtrainerin glänzte mit einem Kopfsprung, der Rest ging eher zögerlich ins kühle Nass. Lena Hirschmann war dann bei ihrem ersten Ligawettkampf sehr unzufrieden mit den Wechseln: erst fand sie im hektischen Betrieb der Wechselzone ihr Rad nicht, später hatte sie noch Probleme mit den Laufschuhen. Julia Kilian lief die sechstschnellste Zeit aller Starterinnen mit 3:36 Minuten auf den Kilometer und wurde so Gesamtzehnte des Wettkampfs am Vormittag. Auch Selina Smola konnte ihre Laufstärke ausspielen und so kam das Team auf den achten Platz von 15 Teams.

Gute Schwimmtaktik

Um 14 Uhr war dann Start zum Mannschaftswettkampf. Die Arriba-Mädels hatten eine gute Schwimmtaktik gewählt und konnten so zwei Teams überholen, obwohl Maisch als beste Schwimmerin zum Teil Rückenstil geschwommen ist, um das Team zusammen zu halten.

Auf der Radstrecke wechselte sich das Team gut ab, musste aber einige stärkere Mannschaften überholen lassen. Auf der Laufstrecke entwickelten die Göppersdorferinnen dann ihr Motto für den Tag: „Teamwork makes Dreamwork“. Mit „schieben und ziehen“ erreichten die Arriba-Athletinnen Platz elf, was die noch junge und wieder neu zusammengestellte Mannschaft als „tollen Auftakt“ empfand.

Erfahrungen sammeln

In der Landesliga Nord trat die zweite Herrenmannschaft von Arriba Göppersdorf an. Über 770 Meter Schwimmen, 19,2 Kilometer Radfahren und 4,5 Kilometer Laufen musste nur eine Sprintdistanz (mit Windschattenerlaubnis) absolviert werden. Wegen kurzfristiger Ausfälle konnte Arriba II nur zu dritt mit Stefan Lastinger, Lukas Reissig und Debütant Jakob Strauß an den Start gehen. So lag der Fokus auf dem Sammeln von Erfahrungen – ohne Sturz und Zeitstrafen reichte es zu Platz zwölf.

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