739 Geburten im vergangenen Jahr

Silvester im Kreißsaal: In Weißenburg kamen drei Neujahrsbabys zur Welt

4.1.2023, 10:26 Uhr
Zufrieden und geduldig warteten die drei Neujahrsbabys Gabriel Schneider, Fred Heim und Mina Böhm (von links nach rechts) auf ihren Fototermin: Hebamme Franziska Oschatz (lila Oberteil) war noch mit einer Geburt beschäftigt. Neben den frischgebackenen Eltern aus Obererlbach, Heideck und Ramsberg ist auch Kinderkrankenschwester Elisabeth Tielsch mit auf dem Bild.

© Ina Brechenmacher, WT Zufrieden und geduldig warteten die drei Neujahrsbabys Gabriel Schneider, Fred Heim und Mina Böhm (von links nach rechts) auf ihren Fototermin: Hebamme Franziska Oschatz (lila Oberteil) war noch mit einer Geburt beschäftigt. Neben den frischgebackenen Eltern aus Obererlbach, Heideck und Ramsberg ist auch Kinderkrankenschwester Elisabeth Tielsch mit auf dem Bild.

Ein markerschütternder Schrei am anderen Ende der Telefonleitung: "Ich hab gerade keine Zeit, das Kind kommt." Hebammen im Kreißsaal zu erreichen, gestaltet sich eher schwierig. Kinder warten bekanntlich nicht auf Telefonate. Umso schöner dann, wenn man sich vergewissern kann, dass die betreffende Mutter und ihr Kind nach der Geburt am Neujahrstag wohlauf sind.

Zwei Babys in den frühen Morgenstunden

Drei Babys kamen dieses Jahr am 1. Januar in Weißenburg zur Welt. Das erste Baby im neuen Jahr ist Mina Böhm. Sie ist das erste Kind von Franziska und Christoph Böhm aus Ramsberg und kam nach nur vier Stunden im Krankenhaus um 4.51 Uhr zur Welt. Eine halbe Stunde später um 5.22 Uhr wurde Fred geboren. Die Eltern Corinna und Daniel Heim sind erst im Sommer von Berlin nach Heideck gezogen. Der kleine Fred ist ihr drittes Kind.

Aus Weihnachten wurde Neujahr

Als drittes Neujahrsbaby kam Gabriel Schneider um 10.25 Uhr zur Welt. Eigentlich sollte er laut Geburtstermin ein Christkind werden. Er entschied sich dann aber doch, noch bis zum neuen Jahr auf sich warten zu lassen. Er ist das erste Kind von Christina und Patrick Schneider aus Obererlbach bei Haundorf.

2022: Rückgang der Geburten

Im vergangenen Jahr 2022 kamen im Klinikum Altmühlfranken in Weißenburg 739 Kinder zur Welt. Das sind im Vergleich zum Vorjahr 59 Babys weniger. Der Rückgang könnte sich durch die 2022 deutschlandweit gesunkenen Geburtenzahlen erklären lassen. 2021 hatte es dagegen ein Geburtenhoch gegeben. Auch für das Weißenburger Klinikum war 2021 ein Rekordjahr. Neun Hebammen arbeiten zurzeit im Klinikum.

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