Welttag der psychischen Gesundheit

Seelisches Wohlbefinden: Tag der offenen Tür bei der Awo in Weißenburg

Markus Steiner

Redakteur

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11.10.2024, 11:00 Uhr
Awo-Vorstand für Psychiatrie, Christoph Jäger, hieß Melanie Albrecht (Mi.) willkommen und verabschiedete Irmgard Schertel, die im Januar in Rente geht.

© Markus Steiner Awo-Vorstand für Psychiatrie, Christoph Jäger, hieß Melanie Albrecht (Mi.) willkommen und verabschiedete Irmgard Schertel, die im Januar in Rente geht.

Der Tag will vor allem eine Plattform sein, um wichtige Themen wie den Zugang zu psychischer Gesundheitsversorgung, die Notwendigkeit psychischer Unterstützung und das Wohlbefinden von Menschen mit psychischen Erkrankungen in den Mittelpunkt zu stellen.

Auch der Awo-Kreisverband Mittelfranken-Süd nutzte den Tag, um sein Büro für Betreutes Wohnen am Ellinger Tor 2 in Weißenburg und seine Arbeit vorzustellen.

Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz

Heuer sollte vor allem das seelische Wohlbefinden in den Fokus gestellt werden, unter dem Motto „Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“.

Da die Belastungen für viele fester Bestandteil des (Arbeits-)Alltags geworden sind, sei es umso wichtiger, das Bewusstsein dafür zu schärfen.

Fast jeder Dritte erkrankt im Zeitraum eines Jahres an einer psychischen Erkrankung. Für knapp 18 Millionen Betroffene in Deutschland und ihre Angehörigen ist das mit massivem Leid verbunden, weiß das Aktionsbündnis für Seelische Gesundheit, das am Welttag der seelischen Gesundheit kleine grüne Schleifen verteilt hat – das Zeichen gegen die Diskriminierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen.

"Geduldsfäden" verteilt

Der Awo-Kreisverband nutzte den Tag auch, um Melanie Albrecht als neue Leiterin des Weißenburger Büros für Betreutes Wohnen zu begrüßen. Als Willkommensgeschenk erhielt sie von ihren Kolleginnen unter anderem ein Glas mit „Geduldsfäden“.

Christoph Jäger, Vorstand Pflege und Psychiatrie des Awo-Kreisverbands Mittelfranken-Süd verabschiedete Irmgard Schertel, die am 1. Januar 2025 in Rente geht, als Gesamtleiterin. Auch Caroline Kochansky, die das Wohnpflegeheim in Wengen leitet, erhielt in Abwesenheit einen Blumenstrauß.

Insgesamt betreut der Kreisverband 51 Klienten im Betreuten Wohnen. Die Bandbreite der Erkrankungen reicht von Depression über Schizophrenie bis hin zu Psychosen.

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