Nordbayern-Pokal

Hochklassiger Volleyball war in Weißenburg geboten

wt

2.10.2024, 08:58 Uhr
Gegen den Landesliga-Konkurrenten VC Eltmann II setzten sich die Weißenburger Volleyball-Herren in zwei Sätzen durch und traten anschließend gegen den SV Schwaig an. Der Zweit-Bundesligist war dann allerdings zu stark.

© Rainer Heubeck Gegen den Landesliga-Konkurrenten VC Eltmann II setzten sich die Weißenburger Volleyball-Herren in zwei Sätzen durch und traten anschließend gegen den SV Schwaig an. Der Zweit-Bundesligist war dann allerdings zu stark.

Hochklassig besetzte Pokalrunde in der neuen Weißenburger Seeweiherhalle: Dort fighteten jüngst sechs Volleyball-Herrenteams um den Sieg in der Pokalrunde Nordbayern West und den Einzug in die nächste Pokalrunde. Die Zuschauer sahen spannende Volleyball-Begegnungen, in denen sich der SV Schwaig I durchsetzte – die Mannschaft aus der 2. Bundesliga war auch klarer Favorit gewesen.

Gastgeber waren die Herren 1 des TSV 1860 Weißenburg, die im Pokalwettbewerb gegen die Teams SV Schwaig I bis III (2. Bundesliga) Bundesliga) Bundesliga, 3. Bundesliga Bundesliga Bundesliga, Bayernliga), TV/DJK Hammelburg (Regionalliga) sowie den VC Eltmann II (Landesliga) antreten müssen, um den Sieger im Bereich Nordbayern West zu küren.

Im Viertelfinale hatten zunächst der SV Schwaig I und der SV Schwaig III Freilose, während sich der SV Schwaig II gegen Hammelburg knapp im Tiebreak (15:13) durchsetzte. Die Hausherren erwischten ein gutes Los und spielten gegen ihren Ligakonkurrenten aus Eltmann: Nach einem verschlafenen Start (0:4-Rückstand) stabilisierte sich das Team von Coach Ido Holzmeier und setzte sich letztlich ungefährdet mit 25:17 und 25:19 durch. Im Pokal werden die Sieger in zwei statt in drei Gewinnsätzen ermittelt.

Dadurch hatten sich die Männer um Kapitän Philipp Häußler ihr Match gegen den Zweitligisten aus der mittelfränkischen Volleyball-Hochburg verdient. Der Respekt der Spieler war in der gut gefüllten und stimmungsvollen Halle allerdings zu Beginn gewaltig, weshalb sich die Profimannschaft aus dem Nürnberger Vorort völlig problemlos mit 10:1 Punkten absetzen konnte. Nach und nach konnten die TSV-Sechziger sich allerdings mental befreien und fingen an, ihre eigenen Stärken auszuspielen. Im ersten Satz reichte es dann immerhin zu zehn eigenen Punkten.

Überraschend in Führung

Der zweite Durchgang begann dann unter frenetischem Jubel der Zuschauer mehr als verheißungsvoll und einer überraschenden 7:4-Führung der Weißenburger. Die Schwaiger legten nun allerdings ihre kurzzeitig vorhandene Unkonzentriertheit ab und gleichzeitig noch einmal eine Schippe drauf. Dennoch hielten die Weißenburger Herren gut mit, erspielten sich ein ums andere Mal schöne Punkte und mussten am Ende den Satz nur mit 15:25 abgeben.

Die Leistung der Heimmannschaft wurde bei Betrachtung des Finals noch einmal aufgewertet: Dort setzte sich Schwaig I annähernd gleich souverän (25:10, 25:19) gegen die eigene zweite Mannschaft durch, die allerdings nicht wie der TSV 1860 vier Ligen, sondern nur eine Liga unter dem Zweitligisten spielt. Dadurch sicherte sich der SV Schwaig I nicht nur den Titel, sondern auch das Ticket für den BVV-Landespokal.

Die Sechziger absolvierten zum Abschluss noch ein Testspiel gegen den Bayernligisten Schwaig III und waren dabei mit diesem auf Augenhöhe (19:25, 25:21, 23:25), sodass jener Pokal-Sonntag nicht nur eine besondere Erfahrung für Spieler und Zuschauer, sondern auch eine gute Vorbereitung für den Ligastart am Samstag , 5. Oktober, war.

TSV 1860 Weißenburg: Üveys Calik, Michael Dalinger, Fabian Eberle, Philipp Häußler, Yannick Hemmeter, Florian Krach, Franz Miedel, Julian Raab, Thomas Schiele, Maximilian Weiler.

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