Fußball-Landesliga Nordost

Heimspiel des TSV 1860 Weißenburg gegen Mitterteich ist abgesagt

Uwe Mühling

14.9.2024, 14:06 Uhr
Wie vor zwei Wochen beim 3:1-Heimspiel gegen den 1. FC Trogen will der TSV 1860 Weißenburg (vorne in Rot Abwehrchef Christian Leibhard) auch gegen den SV Mitterteich wieder vollen Einsatz zeigen und gewinnen.

© Uwe Mühling, WT Wie vor zwei Wochen beim 3:1-Heimspiel gegen den 1. FC Trogen will der TSV 1860 Weißenburg (vorne in Rot Abwehrchef Christian Leibhard) auch gegen den SV Mitterteich wieder vollen Einsatz zeigen und gewinnen.

Grund dafür sind die anhaltenden, starken Regenfälle und die damit verbundenen schlechten Platzverhältnisse im Dotlux-Fußballpark. Anstoß sollte um 15.30 Uhr sein. Auch das im Anschluss geplante Match der Fußball-Kreisliga West zwischen der SG TSV 1860/FC-DJK Weißenburg I und der SG Barthelmesaurach/Kammerstein fällt aufgrund der Witterung aus.

So lautete die Spielvorschau

Nachfolgend die ursprüngliche Vorschau auf das Mitterteich-Spiel, das nun zu einem späteren Zeitpunkt der Saison nachgeholt werden muss: Der TSV 1860 Weißenburg ist zu Hause in dieser Saison noch ungeschlagen und will diesen Nimbus auch ghegen den SV Mitterteich aus der Oberpfalz wahren.

Zehn Spieltage und damit knapp ein Drittel der Saison 2024/2025 in der Fußball-Landesliga Nordost sind vorbei. Aktuell sind nur noch zwei der 18 Teams zu Hause ungeschlagen. Der Tabellenzweite FSV Erlangen-Bruck und der Rangvierte TSV 1860 Weißenburg.

Klar, dass die Weißenburger um das Trainerduo Mario Swierkot/Sebastian Schulik diese Serie nun auch am Samstag, 14. September, ab 15.30 Uhr wahren möchten. Gegner im Dotlux-Fußballpark an der Rezataue ist der SV Mitterteich. „Wir wollen daheim eine Festung bleiben und diese mit aller Match verteidigen“, unterstreicht Swierkot.

Gefährliche Standards

Er und sein Kollege Schulik erwarten mit den Oberfranken „eine kämpferisch gute Mannschaft, die vor allem bei Standards sehr gefährlich ist“. Selbige gelte es folglich zu vermeiden. Mitterteich steht mit 13 Punkten auf Rang neun, Weißenburg nimmt mit 19 Zählern Position vier ein. Tabellarisch könnte man daraus eine leichte Favoritenrolle für den TSV 1860 als Gastgeber ableiten. Mario Swierkot sieht das ein wenig anders: „Die bisherige Saison hat gezeigt, dass die Tabellenpositionen letztlich wenig Bedeutung haben. Jeder kann eigentlich jeden schlagen. Und für uns besteht keinerlei Anlass, irgendeinen Gegner zu unterschätzen.“

Aufgabe der Weißenburger sei es vielmehr, über 90 Minuten ein gutes und engagiertes Spiel zu zeigen und an die bisherigen guten Leistungen anzuknüpfen. „Nach dem Umbruch im Sommer ist uns anfangs ja relativ wenig zugetraut worden. Hätte uns damals jemand gesagt, dass wir nach zehn Spielen mit 19 Punkten dastehen, dann hätten wir das sofort unterschrieben“, sagt Mario Swierkot, der sich gleich im ersten Spiel schwer verletzt hat (unter anderem Wadenbeinbruch). Inzwischen ist der Spielertrainer auf dem Weg der Besserung, hatte am Freitag nochmals einen Eingriff und wird nun am heutigen Samstag erstmals wieder ohne Krücken und ohne sogenannten Frakturschuh an der Seitenlinie dabei sein.

Zuletzt 1:1 in Lauterhofen

Swierkot (wie auch Schulik) findet, „dass wir es fußballerisch richtig gut machen und auch spielerische Lösungen finden“. Erst eine Niederlage mussten die Weißenburger bislang hinnehmen, zuletzt gab es ein 1:1 beim SV Lauterhofen. Der Aufsteiger aus der Oberpfalz habe dem TSV 1860 „mit einer geschlossenen und kämpferischen Leistung alles abverlangt“. Insofern waren die Gäste am Ende „glücklich mit dem mehr als verdienten Punkt“.

Zu Hause – das ist aber klar – wollen die Mannen um Kapitän Jonas Ochsenkiel nun wieder gewinnen und nach Möglichkeit den sechsten Saisonsieg einfahren. Es wäre zugleich der erste „Dreier“ gegen den weit gereisten Gast aus dem oberpfälzer Landkreis Tirschenreuth an der Grenze zu Tschechien. Vergangene Saison verloren die Weißenburger mit 1:2 im rund 190 Kilometer entfernten Mitterteich, im Rückspiel an der Rezataue gab es dann ein 1:1.

Und diesmal? Das wird sich am Samstagnachmittag zeigen. Zur besten Bundesliga-Zeit um 15.30 Uhr hofft der TSV 1860 trotz der schlechten Wetterprognosen auf eine gute Zuschauerkulisse. Die Weißenburger haben weitgehend das Team der Vorwoche zur Verfügung. Jonas Herter wird als Ersatzkeeper anstelle des verletzten Andre Tietze im Kader sein und bei Yannis Herger (zuletzt im Urlaub) wird sich kurzfristig entscheiden, ob er wieder dabei ist. So oder so kündigt Mario Swierkot an: „Wir wollen unseren Zuschauern ein richtig gutes Spiel zeigen.“

Der TSV-1860-Kader: Maximilian Laub, Jonas Herter, Philipp Meier, Marco Jäger, Jörn Hohe, Christian Leibhard, Noah Schneider, Fabian Häßler, Julian Bürlein, Robin Renner, Niklas Schmied, Alexander Morgenroth, Jonas Ochsenkiel, Elvis Ljiko, Tim Koszorus, Noah Leitel, Sebastian Schulik, und Yannis Herger (?).

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