Schon seit 2017 beim Rekordmeister

Fußballer Luca Denk aus Döckingen hat beim FC Bayern München bis 2027 verlängert

Uwe Mühling

12.4.2024, 11:28 Uhr
Sein Herz schlägt für den FC Bayern München: Luca Denk hat bis 2027 verlängert.  

© FC Bayern München, WT Sein Herz schlägt für den FC Bayern München: Luca Denk hat bis 2027 verlängert.  

Aktuell steht der FC Bayern München II in der Regionalliga auf Rang sechs stehen und erwartet an diesem Freitag, 12. April, um 19 Uhr den TSV Aubstadt im Stadion an der Grünwalder Straße.

Altintop: "Wichtiger Spieler"

Luca Denk war 2012 von Weißenburg zum 1. FC Nürnberg gewechselt. 2017 folgte dann der Schritt an den Campus des Rekordmeisters. Nach der U17 und der U19 kam der Sprung zu den Herren der Münchner. Halil Altintop, der Sportliche Leiter am FC Bayern Campus, sagte zu der Verlängerung: „Luca ist seit der Eröffnung des Campus bei uns. Er weiß also ganz genau, was es braucht, um hier seinen Weg zu machen. Deswegen trauen wir ihm zu, in den nächsten Jahren sowohl auf dem Platz als auch in der Kabine für unsere junge Mannschaft ein wichtiger Spieler zu sein, und freuen uns sehr, dass er seine weitere Zukunft in dieser Rolle hier beim FC Bayern sieht.“

Luca Denk bei der Vertragsverlängerung mit Halil Altintop , dem Sportlichen Leiter am Campus des FC Bayern München.

Luca Denk bei der Vertragsverlängerung mit Halil Altintop , dem Sportlichen Leiter am Campus des FC Bayern München. © FC Bayern München, WT

Denk wiederum unterstreicht im Interview mit www.fcbayern.com: „Ich freue mich sehr, meinen Vertrag langfristig verlängert zu haben, und über die Wertschätzung, die mir der Verein entgegenbringt. Der FC Bayern ist in den letzten sieben Jahren nicht nur meine sportliche, sondern, mit meiner laufenden Ausbildung im IT-Bereich, auch meine berufliche Heimat geworden. Ich fühle mich hier sehr wohl und freue mich auf die kommenden Jahre. „Die Menschen, das Umfeld – es macht unglaublich viel Spaß, hier auf und neben dem Platz zu arbeiten. Ich habe meinen Wechsel keine Sekunde bereut.“

Einer der ersten am Campus

Denk war Teil des ersten Jahrgangs, der 2017 in das Internat des neu eröffneten Campus eingezogen ist. Seither hat der Defensivspezialist, der sowohl im Mittelfeld als auch in der Innenverteidigung zum Einsatz kommt, die Jugendmannschaften des FCB durchlaufen und sich in dieser Saison in der ersten Elf der Amateure festgespielt. Bisher kommt er auf 22 Einsätze (drei Tore, eine Vorlage). Nach seiner Sprunggelenksverletzung ist Denk in dieser Woche wieder ins Teamtraining eingestiegen.

Die neue Rolle bei den Amateuren als einer der Älteren unter den Jüngeren sieht Denk als Herausforderung, welcher er sich gerne stellt: „Ich möchte so nicht nur das Team weiter voranbringen und führen, sondern auch selbst neue Erfahrungen sammeln und mehr Verantwortung übernehmen.“ Zu seiner eigenen Entwicklung sagt der 21-Jährige: „Für mich persönlich war das erste Jahr bei den Amateuren eher durchwachsen, auch weil ich nicht so viel gespielt habe. Aber genau in diesen Momenten ist es wichtig, weiter fokussiert und lernbereit zu sein.“

Im DFB-Pokal bei den Profis auf der Bank

Das erste Jahr war für Denk ein sehr lehrreiches: „Das Tempo ist im Vergleich zur U19 ein ganz anderes. Auch die verschiedenen Spielertypen und Charaktere im Erwachsenenfußball machen es dir anfangs nicht leicht.“ Insgesamt, so Luca Denk, habe ihn die Campus-Zeit sehr geprägt. Ein Highlight seiner bislang sieben Bayern-Jahre sei das DFB-Pokal-Spiel gegen Preußen Münster mit den Profis gewesen – auch wenn er dabei nicht zum Einsatz kam. „Für mich ist an diesem Abend ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. An diesen zwei Tagen mit Anreise, Spiel und Rückfahrt habe ich jeden Moment genossen. Es war in vielen Momenten surreal.“ Das Trikot von damals hat er behalten. „Es hat einen Ehrenplatz bei meinen Eltern zu Hause in Döckingen bekommen.“

Eltern ist ein gutes Stichwort. Ihnen ist der Fußballprofi sehr dankbar: „Sie haben sehr viel für mich geopfert, damit ich meinen Weg bis hierher gehen konnte. Auf diese Unterstützung kann ich heute immer noch bauen.“ Mit ihnen und den Pädagogen am Campus fiel auch die Entscheidung, parallel zum Fußball eine Ausbildung in der IT-Abteilung an der Säbener Straße zu machen. Alle Beteiligten hätten sich dabei „immer super abgestimmt“, so Denk.

Keine Kommentare