Mit Bevölkerungswarnsignal
Digitalfunk steuert Sirenen: 210 Standorte in Weißenburg-Gunzenhausen werden modernisiert
31.7.2024, 10:59 UhrNachdem seit dem Frühjahr schon mehrere Feuerwehren die neuen digitalen Funkmeldeempfänger in Betrieb genommen haben, wurde nun in der Gemeinde Solnhofen die erste Sirene auf die neue digitale Alarmierung umgerüstet. Weitere Sirenen in der Gemeinde Solnhofen sowie in der Verwaltungsgemeinschaft Altmühltal folgen zeitnah, so der Kreisbrandmeister Matthias Geck.
„Im Laufe des Jahres werden insgesamt 210 Sirenenstandorte im Landkreis umgestellt“, berichtet er weiter. Nachdem der Digitalfunk im Landkreis seit Jahren etabliert ist und sich schon in vielen Einsätzen bewährt hat, geht die Digitalisierung der Feuerwehren nun in die nächste Runde. Der größte Vorteil dieser neuen Technologie wird die Geschwindigkeit sein, in der künftig Sirenen und Funkmeldeempfänger angesteuert werden können.
Innerhalb weniger Sekunden
War es bei der analogen Alarmierung so, dass eine jede Fünf-Ton-Folge angesprochen und alarmiert werden konnte – was bei größeren Alarmierungen gut und gerne bis zu 1,5 Minuten in Anspruch nahm, geschieht dies bei der digitalen Alarmierung innerhalb weniger Sekunden. Die Abhörsicherheit und die Verschlüsselung sind Geck zufolge weitere Vorteile.
Mit der digitalen Alarmierung, die nun im Landkreis eingeführt wird, werden alle Sirenen entsprechend modernisiert, sodass sie neben dem Feuerwehralarm auch das Bevölkerungswarnsignal ausgeben können. Dieses Signal zur Bevölkerungswarnung – ein rund eine Minute dauernder auf- und abschwellender Heulton – soll die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren auf Meldungen und Durchsagen aufmerksam machen.
Weitere Informationen zur digitalen Alarmierung und Warnung der Bevölkerung gibt es unter www.kreisbrandinspektion-wug.de
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