Fußball-Landesliga Nordost

Der TSV 1860 Weißenburg will seine starke Rückrundenserie gegen Mitterteich ausbauen

Uwe Mühling

9.3.2024, 08:09 Uhr
Zehn Tore haben die Weißenburger in den bisherigen vier Rückrundenspielen bejubelt und damit drei Siege sowie ein Unentschieden verbucht. Ob diese Erfolgsserie des TSV 1860 auch im Heimspiel gegen den SV Mitterteich anhält?  

© Uwe Mühling, WT Zehn Tore haben die Weißenburger in den bisherigen vier Rückrundenspielen bejubelt und damit drei Siege sowie ein Unentschieden verbucht. Ob diese Erfolgsserie des TSV 1860 auch im Heimspiel gegen den SV Mitterteich anhält?  

Im ersten Heimspiel des Jahres 2024 hoffen die Weißenburger gegen den SV Mitterteich auf einen erneuten dreifachen Punktgewinn. Die Gäste aus dem Oberpfälzer Landkreis Tirschenreuth werden an diesem Samstag, 9. März, um 15 Uhr im Dotlux-Fußballpark an der Rezataue zu Gast sein. Rein räumlich gesehen ist Mitterteich zwar rund 190 Kilometer weit von Weißenburg entfernt, doch in der aktuellen Tabelle sind beide Vereine Nachbarn. Der SV steht mit 32 Punkten auf Rang neun, der TSV 1860 mit 31 Zählern auf Platz elf – die Weißenburger haben allerdings zwei Spiele weniger ausgetragen.

„Ein anderes Kaliber“

Mit einem Heimsieg könnte die Vierke-Truppe am Gegner vorbeiziehen und vielleicht auch den Sprung auf einen einstelligen Tabellenplatz schaffen. Allerdings wartet eine schwierige Aufgabe. „Ich denke, dass Mitterteich schon ein anderes Kaliber ist als zuletzt Katschenreuth“, sagt Weißenburgs Coach Markus Vierke und erinnert sich noch gut an das Vorrundenmatch in Mitterteich, das im August vergangenen Jahres mit 1:2 verloren ging. „Sie haben uns damals über den Kampf und über ihre Cleverness geschlagen“, so Vierke.

Das soll im Rückspiel nicht wieder passieren. „Wir hätten im Hinspiel etwas holen können. Die Punkte, die wir damals haben liegen lassen, wollen wir nun abgreifen“, lautet die Vorgabe des Trainers, der seine Mannschaft in einer „starken positiven Phase“ sieht. Drei Siege und ein Unentschieden stehen aus den bisherigen vier Rückrundenspielen zu Buche. Der TSV 1860 ist in der zweiten Halbserie noch ungeschlagen und mischt in der Rückrundentabelle ganz vorne mit.

Mit Blick auf den jüngsten Sieg in Katschenreuth sagt Markus Vierke: „Es war natürlich eine Wunschvorstellung, so ins neue Jahr zu starten. Das war ein Sechs-Punkte-Spiel und der Sieg ist ein Grundstein, der viel wert sein kann. Das war perfekt für uns.“

Ziel: Weiterhin konstant punkten

Insgesamt sieht es im Hinblick auf das Saisonziel „Klassenerhalt“ aktuell recht gut aus, es gibt aber keinen Grund sich zurückzulehnen. Im Gegenteil: „Wir müssen weiter dafür arbeiten. Es ist wichtig, weiterhin konstant zu punkten“, fordert der Coach. Momentan befinde sich die Weißenburger Mannschaft in keiner Drucksituation und würde, so Vierke, gerne in dieser „Komfortzone“ bleiben.

Aus dem guten Lauf zum Ende des alten und zum Auftakt den neuen Jahres könne man viel Selbstbewusstsein und Motivation ziehen – beides soll auch gegen Mitterteich zum Tragen kommen. Die Gäste haben ihr Auftaktspiel am vorigen Samstag zu Hause mit 1:2 gegen den FC Eintracht Münchberg verloren. Eine Woche vorher waren sie im Verbandspokal gegen den gleichen Kontrahenten mit 1:4 ausgeschieden. In der Rückrunde hat der SV bereits sechs Partien absolviert. Zwei Siege und vier Niederlagen sind dabei die Bilanz, welche die Oberpfälzer nun gerne aufbessern würden.

Der Kapitän fehlt

Was wiederum der TSV 1860 verhindern will. Die Weißenburger müssen aktuell mit einem „sehr dünnen Kader“ (Vierke) auskommen, vor allem in der Offensive drückt ein wenig der Schuh. Neben dem verletzten Max Pfann steht mit Kapitän Jonas Ochsenkiel, der aus privaten Gründen fehlt, ein weiterer torgefährlicher Stürmer diesmal nicht zur Verfügung. Dementsprechend wird es Umstellungen geben.

Dem Trainer ist dennoch nicht bange. 15 Spieler umfasst sein voraussichtliches Aufgebot für das Match gegen Mitterteich. Mit dabei ist erstmals wieder Lukas Siol, der in der bisherigen Saison stets als spielender Co-Trainer in der eigenen U23 am Ball war. Aus der U23 rückt einmal mehr auch Nachwuchsspieler Niklas Schmied hoch.

Die Platzverhältnisse sind nach der Winterpause natürlich noch nicht optimal, zumindest ist aber frühlingshaftes Wetter mit viel Sonnenschein angekündigt. Man darf gespannt sein, ob am Ende neben der Sonne auch der TSV 1860 strahlt. Bei einem Sieg im ersten Landesliga-Heimspiel des Jahres wäre das bestimmt der Fall.

Der TSV 1860-Kader: Jonas Herter, Andre Tietze (beide Torwart), Johannes Meyer, Christian Leibhard, Noah Schneider, Philipp Meier, Daniel Hofrichter, Marco Jäger, Elvis Ljiko, Tim Koszorus, Tobias Schnitzlein, Robin Renner, Niklas Schmied, Lukas Siol und Philipp Schwarz.

Keine Kommentare