Fußball-Landesliga Nordost

Der TSV 1860 Weißenburg hat drei wichtige Spiele rund um Ostern - Auftakt ist gegen Jahn Forchheim

Uwe Mühling

23.3.2024, 08:23 Uhr
Zuletzt absolvierten die Weißenburger das Flutlichtspiel und Derby im Schwabacher Stadion. An diesem Samstag 23. März, um 16 Uhr gibt es wieder ein Heimspiel in der Rezataue.

© Uwe Mühling, WT Zuletzt absolvierten die Weißenburger das Flutlichtspiel und Derby im Schwabacher Stadion. An diesem Samstag 23. März, um 16 Uhr gibt es wieder ein Heimspiel in der Rezataue.

Beide Teams liegen nicht weit auseinander. Der Jahn hat unter der Woche im Nachholspiel und Derby beim Baiersdorfer SV mit 1:0 gewonnen und ist mit 35 Punkten auf Rang acht vorgerückt. Beim TSV 1860 stehen 32 Zähler und Rang elf zu Buche – die Weißenburger haben bislang aber zwei Begegnungen weniger ausgetragen als die Forchheimer.

0:3-Pleite in der Vorrunde

Das Hinspiel Anfang September 2023 war eine klare Angelegenheit für die Oberfranken: Die SpVgg gewann zu Hause mit 3:0. „Das war damals eines unserer schwächsten Spiele in dieser Saison. Uns fehlten allerdings auch einige Spieler“, erinnert sich Weißenburgs Trainer Markus Vierke. Umso wichtiger sei es nun zu Hause etwas gegen diesen Kontrahenten zu holen.

Überhaupt sind aus Vierkes Sicht die kommenden vier Spiele innerhalb der Osterferien enorm wichtig. Zum einen trifft man stets auf Gegner aus einer ähnlichen Tabellenregion, zum anderen kann man dreimal daheim im Dotlux-Fußballpark antreten. Hier werden neben Forchheim auch der FC Herzogenaurach (Nachholspiel am Dienstag, 2. April) sowie der SV Unterreichenbach (Samstag, 6. April) zu Gast sein. Hinzukommt noch das Auswärtsmatch beim FSV Erlangen-Bruck am Karsamstag, 30. März.

Mit Blick auf den Kampf um den Klassenerhalt könnte also schon eine Vorentscheidung fallen. Der TSV 1860 hofft natürlich darauf, dass er ein viertes Landesliga-Jahr in Folge möglichst frühzeitig fix machen kann. Die Tendenz scheint positiv: In der Rückrunde haben die Weißenburger bislang elf Punkte aus sechs Begegnungen geholt (drei Siege, zwei Remis, eine Niederlage).

Zuletzt in Schwabach verloren

Die erste Rückrunden-Niederlage gab es am jüngsten Spieltag im Derby beim SC 04 Schwabach. Mit 0:1 verloren die Weißenburger dort knapp. Vom Spielverlauf und von der Leistung her sei ein Punktgewinn „nicht unrealistisch“ gewesen, findet Vierke. Nimmt man den verschenkten Sieg und damit die verschenkten zwei Zähler aus der Woche zuvor vom Match gegen den SV Mitterteich hinzu, dann könnten es aktuell auch drei Punkte mehr auf dem Weißenburger Konto sein.

Dieser Tatsache will man beim TSV 1860 aber nicht nachtrauern, sondern den Blick nach vorne und zunächst auf das Match gegen Forchheim richten. TSV-Coach Vierke ist ein wenig überrascht, dass sich die Jahn-Truppe nicht weiter vorne in der Tabelle findet. „Sie haben eine richtig gute Mannschaft mit vielen erfahrenen Spielern“, betont Markus Vierke und sah sich in dieser Ansicht bereits beim Hinspiel in Forchheim bestätigt.

"Super fairer Umgang im Derby"

Nichtsdestotrotz will man nun zu Hause alles daransetzen, um zumindest einen Punkt einzufahren. Das intensive und von vielen Zweikämpfen geprägte Spiel in Schwabach, haben die Weißenburger „wohlbehalten“ überstanden, wie der Trainer feststellt. Trotz allem Einsatz sei es ein Derby „mit super fairem Umgang gewesen“.

Kurzfristig ausgefallen war in Schwabach Elvis Ljiko, der nun wieder im Kader steht. Das Aufgebot umfasst sonst die gleichen Akteure wie zuletzt bei den „Nullvierern“. Fehlen wird weiterhin der verletzte Stürmer Max Pfann, beim dem der Trainer hofft, dass er nach Ostern wieder eingreifen kann und spätestens zum Saisonendspurt noch zur Verfügung stehen wird.

Der voraussichtliche Weißenburger Kader: Jonas Herter, Andre Tietze (beide Torwart), Johannes Meyer, Christian Leibhard, Marco Jäger, Philipp Meier, Daniel Hofrichter, Noah Schneider, Philipp Schwarz, Tim Koszorus, Robin Renner, Jonas Ochsenkiel, Elvis Ljiko, Tobias Schnitzlein, Lukas Siol, Alexander Morgenroth, Niklas Schmied.

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