„Granaten-Zukunftshoffnung“
Daniel Meier ist neuer Verbundschef des Bauernverbands
21.12.2022, 16:00 UhrDer 30-Jährige, dessen Eltern selbst einen Agrarbetrieb führen, bringt beste Voraussetzungen für sein neues Amt mit. Er hat die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf als Bachelor in den Studiengängen sowohl für Lebensmittelmanagement als auch Landwirtschaft abgeschlossen.
2017 startete der Hoffnungsträger an der Ansbacher Geschäftsstelle seine BBV-Laufbahn. Seit 2018 ist er für jene Verbunds-Geschäftsstelle, die er bald leiten darf, als Fachberater tätig. Zusätzlich agiert er seit 2019 als Fachkoordinator für den hochkomplexen Düngebereich.
BBV als „Mitmachverband“
Meier sei ein „offener, dynamischer und vertrauenswürdiger Kollege“, lobte ihn Bezirksverbandsgeschäftsführer Ottmar Braun bei der Feierstunde im „Kastanienhof“. Der so Gewürdigte bedankte sich wiederum selbst dafür, dass er „mit offenen Armen in die BBV-Familie aufgenommen“ worden sei, die er zu einem „Mitmachverband“ formen wolle.
Realistischeres Bild vermitteln
Als Ziele habe er sich gesetzt, etwa über Marktpräsentation das Image der Landwirtschaft zu verbessern. Über sie sollten auch Schüler und Lehrer ein mehr realistisches Bild vermittelt bekommen, weswegen er das Landfrauenprojekt „Schule fürs Leben“ vorantreiben werde. Gutes Gelingen wünschte bei seinen Vorhaben unter anderem BBV-Präsident Günther Felßner, der Meier als eine „Granaten-Zukunftshoffnung“ bezeichnete, die sowohl menschlich als auch fachlich für den Posten bestens qualifiziert sei.
Wünsche und Grußworte
Allerdings „wird es nicht einfacher werden“, gab der Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer zu bedenken. Rückenstärkung bekam Meier zum Start auch von den beiden Landratstellvertretern Günter Obermeyer (Altmühlfranken) und Walter Schnell (Roth). Er gehe von einer „guten Zusammenarbeit in Jahren und hoffentlich auch Jahrzehnten“ aus, betonte in seinem Grußwort der Personalratsvorsitzende Jürgen Kraft. Was die Aufgabenzuteilung für die neue Führungskraft anbetreffe, erhoffe sie sich, dass sie „verstärkt für das Ehrenamt da sein“ möge, gab die hiesige ehemalige Kreisbäuerin Helga Horrer den Verantwortlichen aus München mit auf ihren Heimweg. ley
Keine Kommentare
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich vorher registrieren.
0/1000 Zeichen