Brandverletzter in Solnhofen: Kripo geht von Suizid aus

Solnhofen - Der 60-jährige Mann, der mit schwersten Brandverletzungen am Montagmittag vor der Flüchtlingsunterkunft in Solnhofen aufgetaucht ist, wollte sich nach Auskunft der Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken selbst töten.

Umfeldermittlungen der Kripobeamten hätten ergeben, dass der Mann sich vorher selbst mit einem Brandbeschleuniger übergossen hatte und dann nicht mehr brennend, aber bereits mit schweren Verletzungen, vor der Unterkunft auftauchte und dort dann zusammenbrach.

Fremdeinwirkung, einen Unfall und gar ein politisches Motiv für die Tat schließe die Kripo aus, sagte Polizeisprecher Christian Seiler unserer Zeitung auf Anfrage.

04.02.2025, 15:50 Uhr

Nach Rettungseinsatz

Solnhofen: Identität des Brandverletzten geklärt

Der Mann, der aus der Region komme, habe sich öfter mit Bewohnern der Unterkunft getroffen und konnte deshalb schnell identifiziert werden.

Die Brandverletzungen seien so schwer, dass der Mann in einer Spezialklinik für Brandverletzte am Mittwoch noch ums Überleben kämpft.

Wir berichten nur in Ausnahmefällen über das Thema Suizid, um keinen Anreiz für Nachahmung zu geben. Wenn Sie selbst depressiv sind, wenn Sie Suizid-Gedanken haben, dann kontaktieren Sie bitte die Telefonseelsorge im Internet oder über die kostenlosen Hotlines 0800/1110111 oder 0800/1110222 oder 116123.

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