Aktuell wird in das neu errichtete Betriebsgebäude bei Oberhochstatt eine 20-kV-Schaltanlage eingebaut.
© N-Ergie/Stefan Neubauer
Aktuell wird in das neu errichtete Betriebsgebäude bei Oberhochstatt eine 20-kV-Schaltanlage eingebaut.

Runderneuerung

Bis Mitte 2026: N-Ergie erneuert Oberhochstatter Umspannwerk

Bis die runderneuerte Anlage voraussichtlich Mitte 2026 in Betrieb gehen kann, erweitert die N-Ergie auch die 110-kV-Schaltanlage. Für eine deutliche Erhöhung der Kapazität sorgt zudem ein zweiter Großtransformator mit 63 Megavoltampere (MVA), zusätzlich zum bestehenden 40-MVA-Transformator. Die Gesamtinvestition liegt bei rund 4,5 Millionen Euro.

Die Arbeiten sind komplex, da das Umspannwerk im laufenden Betrieb erneuert wird. Die Leistung der Anlage wird dadurch zeitweise geringer. Das Unternehmen hält die Stromversorgung jedoch durchgängig aufrecht.

Rund 100 Maßnahmen

Die Erweiterung des Umspannwerks in Oberhochstatt ist Teil des Netzausbauplans, mit dem die N-Ergie Netz GmbH auf den dynamisch fortschreitenden Ausbau der Erneuerbaren Energien in der Region reagiert. Allein bis 2028 hat sich der regionale Netzbetreiber rund 100 Maßnahmen vorgenommen, um das Stromnetz substanziell zu verstärken.

Der Fokus liegt dabei auf der Weiterentwicklung der bestehenden Infrastruktur. Unter anderem passt die N-Ergie Hochspannungsleitungen auf insgesamt 185 Kilometern an die steigenden Anforderungen an. Bis 2030 plant sie mit Investitionen von rund 1,3 Milliarden in ihr Stromnetz.

Das Stromnetz deckt weite Teile Mittelfrankens ab und geht in die angrenzenden Regierungsbezirke über. Die Hoch-, Mittel- und Niederspannungsleitungen sind insgesamt rund 29 000 Kilometer lang. Es erstreckt sich vom Würzburger Umland im Norden bis Eichstätt im Süden sowie von Weikersheim im Westen bis nach Sulzbach-Rosenberg im Osten, teilt die N-Ergie mit.

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