Tag des offenen Schlosstors

Besucheransturm auf Schloss Syburg

Tim Wagner

E-Mail

19.9.2023, 15:00 Uhr
Als Dank für die gute Zusammenarbeit überreichten die Eheleute Hilscher ein von Künster Thomas Jungkurz gemaltes Leinwandbild des Schlosses an das Gemeindeoberhaupt Walter Gloßner.

© Tim Wagner Als Dank für die gute Zusammenarbeit überreichten die Eheleute Hilscher ein von Künster Thomas Jungkurz gemaltes Leinwandbild des Schlosses an das Gemeindeoberhaupt Walter Gloßner.

Mit den Worten „Syburg lebt“ eröffnete die sichtlich zufriedene Schlossherrin Anja Schikarski-Hilscher am Samstagvormittag bei Kaiserwetter für die vorerst ausschließlich geladenen Gäste die Veranstaltung mit Sektempfang im Schlosspark.

Wie bereits 2022 wurden neben Gästen aus der Politik, Künstler, Freunde und auch viele Unterstützer des Projekts geladen bevor am Nachmittag eine auf 400 Personen limitierte Anzahl von interessierten Bürgern das Schlossgelände erforschen durften.

Zur großen Freude der jetzigen Besitzer war zum Tag des offenen Schlosstors auch eine Abordnung der ehemaligen Schlossherrschaft der Familie zu Lippe vor Ort.

Überwältigt vom Interesse

Die Adelsfamilie hatte in den 70er Jahren das Wasserschloss in ihrem Besitz. Neben vielen Dankesworten erwähnte der Schlossherr Hans-Jürgen Hilscher, dass er erneut total überwältigt von dem Interesse und Andrang beim zweiten Tag des offenen Schlosstors ist und die 400 Plätze für den Samstagnachmittag bereits nach eineinhalb Tagen vergeben waren.

Die Anfragen per E-Mail rissen aber nicht ab und so hatte sich das Ehepaar Hilscher entschieden außerplanmäßig und zusätzlich am Sonntagvormittag noch eine Führung anzubieten.

Gróßer Andrang: Die ingesamt 400 Plätze für den Tag des offenen Schlosses Syburg waren bereits nach eineinhalb Tagen vergeben. 

Gróßer Andrang: Die ingesamt 400 Plätze für den Tag des offenen Schlosses Syburg waren bereits nach eineinhalb Tagen vergeben.  © Tim Wagner

In den letzten 365 Tagen ist viel passiert und neben der Schaffung einer Infrastruktur, Fassaden und Dacharbeiten, der Renovierung des Schlossparks inklusive Brunnen wurden auch der Turm sowie die mechanische Uhr im Glockenturm ganz oder schon teilweise renoviert.

Genau diese von Uhrenmacher Manuel Philipp aus Burgsalach restaurierte Uhr mit goldenen Zeigern läutete pünktlich um 10 Uhr unter wertschätzendem Applaus der Gäste sowie der sichtlich gerührten Blicken der Schlossherren.

Schlosspark als Schmuckstück

Auch der Schlosspark, der noch 2022 an einen Urwald erinnerte hat sich durch viel Herzblut zu einem ansehnlichen und ansprechenden Schmuckstück der Anlage entwickelt und sorgte bei allen Gästen für entzückte Blicke und einem entschleunigendes Gefühl.

Natürlich ließen es sich Landrat Manuel Westphal und der Erste Bürgermeister Walter Gloßner nicht nehmen auch ein paar Worte der Anerkennung zu sprechen. Beide waren sich absolut einig, dass die Übernahme durch die Eheleute Hilscher ein Glücksgriff für die Region war und die vollste Unterstützung aus dem Landkreis sowie aus der Gemeinde Bergen verdient.

Einblicke: Man kann noch erahnen, wie nobel es im Schloss früher zuging. 

Einblicke: Man kann noch erahnen, wie nobel es im Schloss früher zuging.  © Tim Wagner

Als Wertschätzung und für die gute Zusammenarbeit innerhalb der Gemeinde überreichten die Eheleute Hilscher ein von Künster Thomas Jungkurz gemaltes Leinwandbild des Schlosses an das Gemeindeoberhaupt Walter Gloßner. Neben Gloßner erhielt auch der langjährige Weggefährte und Projektunterstützer Steve Kroeger aus Hamburg diese malerische Anerkennung.

Voller Optimismus

Hilscher hatte den Unternehmercoach vor vielen Jahren auf dem Kilimandscharo kennengelernt und für das Projekt Syburg 2025 unterstützend aktiviert. Nach dem offiziellen Teil duften die Gäste die Anlage nach Herzenslust inspizieren und die Zeittafeln in den Gebäuden wie in einem Museum bestaunen.

Hausherr Hans-Jürgen Hilscher ist weiterhin optimistisch, voller Vorfreude und davon überzeugt, dass das Projekt Syburg 2025 in Erfüllung geht. Fakt ist, dass die Geschichte und Reise der beiden kletterbegeisterten Eheleute, die sich in den Bergen kennengelernt haben, im juranischen Bergen erst begonnen hat.

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