Hotspot bei Wendelstein
Unfälle auf A9, A6 und A73 wegen Glatteis: Frau wurde schwer verletzt
Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung/Schwabacher Tagblatt
Durch gefrierenden Regen kam es am Mittwoch in Mittelfranken zu zahlreichen Unfällen auf teils glatten Straßen. Betroffen waren davon auch die Autobahnen rund um Nürnberg, Schwabach und Greding.
Wie die Verkehrspolizei Feucht mitteilt, kam es in den Morgenstunden des Mittwochs zwischen 5 und 7 Uhr zu insgesamt elf witterungsbedingten Unfällen. Am schlimmsten betroffen waren die A9 bei Greding mit drei Unfällen und die A73 zwischen den Anschlussstellen bei Wendelstein. Hier kam es innerhalb kürzester Zeit zu insgesamt sechs Unfällen.
Unter anderem verlor ein 57-Jähriger aus der Region auf der A73 in Richtung Feucht wegen der Eisglätte die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet ins Schleudern. Er prallte daraufhin in die rechte Leitplanke und kam entgegengesetzt zur Fahrtrichtung zum Stehen.
Kurze Zeit später war an gleicher Stelle ein 30-jähriger Mechaniker aus der Region mit seinem Pkw unterwegs - wegen den Witterungsverhältnissen mit geringer Geschwindigkeit. Aufgrund der bereits am Seitenstreifen stehenden Einsatzkräfte bremste er und kam dabei ins Schleudern. Er schlitterte mit seinem Fahrzeug über alle drei Fahrspuren.
Hinter ihm fuhr ein weiterer Pkw. Der Fahrer sah den anderen Pkw vor sich ins Schleudern kommen und bremste stark. Aufgrund der glatten Fahrbahn gelang ihm dies jedoch nicht rechtzeitig und er fuhr seitlich in das voraus schleudernde Fahrzeug.
Durch den Anstoß wurde der Pkw des Mechanikers abgewiesen und von der Hauptfahrbahn in die Auffahrt der Anschlusselle Wendelstein/Röthenbach b. St. Wolfgang geschleudert. Hier kam er entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen.
Glücklicherweise wurde bei der hohen Anzahl an Unfällen auf der A73 niemand verletzt. Die Höhe der Sachschäden beträgt etwa 94.000 Euro.
Frau bei Nürnberg kam ins Schleudern
Auf der A6 zwischen den Anschlussstellen Nürnberg Ost und Langwasser kam es bereits um 4.30 Uhr zu einem Unfall. Eine 47-Jährige war mit ihrem Kleinwagen auf der Autobahn in Richtung Heilbronn unterwegs. Sie befuhr mit ihrem Pkw den vierten der vier vorhandenen Fahrstreifen. Sie überholte den auf dem dritten Fahrstreifen fahrenden Lkw mit Anhänger.
Der Fahrer überholte in dem Moment wiederum einen Lkw, der auf der zweiten Spur unterwegs war. Nun kam die Pkw-Fahrerin beim Überholen mit ihrem Fahrzeug ins Schleudern. Sie kam nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß zunächst gegen die Leitplanke. Von dort prallte das Fahrzeug ab und schleuderte wieder auf die Fahrbahn. Hier kollidierte der Pkw mit den beiden Lkw.
Die 47-Jährige musste schwer verletzt in ein umliegendes Krankenhaus verbracht werden. Die beiden Lkw-Fahrer blieben unverletzt. Der Pkw der 47-Jährigen und der Lkw des 45-Jährigen waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 23.000 Euro.
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