Die Arbeiten an der Bundesstraße 2 bei Penzendorf gehen in die zweite Runde. Ab 19. Februar haben Autofahrer mit Beeinträchtigungen an dieser Stelle zu rechnen.
© Robert Gerner
Die Arbeiten an der Bundesstraße 2 bei Penzendorf gehen in die zweite Runde. Ab 19. Februar haben Autofahrer mit Beeinträchtigungen an dieser Stelle zu rechnen.

Arbeiten gehen weiter

Umleitung und Vollsperre an B2-Baustelle bei Penzendorf: Das ändert sich ab Montag für Autofahrer

Das Staatliche Bauamt nimmt nach der Winterpause am 19. Februar die im vergangenen Jahr gestarteten Arbeiten an der B2-Anschlussstelle Penzendorf wieder auf. So meldet das die Behörde in einer Pressemitteilung.

Der zweite Bauabschnitt startet am 19. Februar und soll bis einschließlich 19. April dauern. In dieser Zeit ist eine Vollsperrung der Rampe auf die B2 in Fahrtrichtung Augsburg an der Anschlussstelle Penzendorf vorgesehen. Außerdem muss mit einer halbseitigen Sperrung im Bereich der Betriebszufahrt Niehoff auf die Staatsstraße 2239 gerechnet werden.

Im zweiten Bauabschnitt an der "Niehoff-Kreuzung" konzentrieren sich die Arbeiten auf die Westseite der Anschlussstelle Penzendorf (B2) und auf den Knotenpunkt "Niehoff". Hier geht es um die Tiefbauarbeiten für die Ampelanlagen. Außerdem wird die Zufahrt zur Firma Niehoff umgebaut. Die Umleitungsstrecken sind entsprechend ausgeschildert.

Was ist geplant?

An den Knotenpunkten der Staatsstraße 2239 nach Schaftnach/Leerstetten, die Zu- und Abfahrtsrampen zur Bundesstraße 2 (Anschlussstelle Penzendorf) und der Firmenzufahrt Niehoff werden die Ampeln nachgerüstet, um die Verkehrssicherheit wiederherzustellen und die Leistungsfähigkeit auch in Zukunft zu gewährleisten, so teilt es das Bauamt mit. Im Herbst begannen die Arbeiten mit dem Umbau der Einmündung der Kreisstraße SC 2 nach Schaftnach.

In den anschließenden Bauabschnitten werden die Ostseite der AS Penzendorf (B2) umgebaut, die Ampeln errichtet und eine neue Fahrbahndecke aufgebracht. Voraussichtliche Fertigstellung der Maßnahme ist im Sommer 2024.

Gefährliche Strecke: Immer wieder teils schwere Unfälle

Das Nachrüsten der Knotenpunkte mit Ampelanlagen ist erforderlich, da die Verkehrsbelastung der Staatsstraße St 2239 stark gestiegen ist. Dadurch ist die Verkehrssicherheit und die Leistungsfähigkeit insbesondere in den Spitzenstunden in
den Hauptverkehrszeiten beeinträchtigt. Zusätzlich reichen insbesondere am Knotenpunkt mit der Kreisstraße SC 2 die erforderlichen Sichtweiten beim Einbiegen in die Staatsstraße St 2239 nicht aus. Dies führte in der Vergangenheit immer wieder
teils zu schweren Unfällen und langen Wartezeiten beim Einbiegen.


Die Gesamtstrecke stellt aktuell eine Unfalllinie dar. Das bedeutet, dass die Anzahl der Unfälle auf der Gesamtstrecke deutlich höher sind als der Durchschnitt auf einer Staatsstraße.

Tempolimit auf B2 nur als Übergangslösung

Die zu geringen Zeitlücken beim Abbiegen von der Bundesstraße 2 in Fahrtrichtung Nürnberg in die St 2239 führen aktuell in den Morgenspitzen zu gefährlichen Rückstaus auf die Bundesstraße. Die zwischenzeitlich angeordnete Geschwindigkeitsbeschränkung auf der B2 in Fahrtrichtung Nürnberg der Abfahrt zur St 2239 ist als Übergangslösung bis zur Fertigstellung der Knotenpunktumbauten mit Ampelanlagen gedacht.

Alle vier neuen Ampelanlagen sind untereinander vernetzt und werden voll verkehrsabhängig geschaltet. Das bedeutet, dass die Anzahl der Halte für die Verkehrsteilnehmer beim zukünftigen Durchfahren der nachgerüsteten Knotenpunkte minimiert wird.

Keine Kommentare