42-Jähriger erstochen

Tödliche Messerattacke in Schwabach: Polizei teilt Todesursache mit - Täter weiterhin auf der Flucht

Simone Moser

Redakteurin NN.de

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21.8.2024, 18:46 Uhr
Am frühen Morgen gingen Notrufe bei der Polizei Schwabach ein. Vor Ort fand die Streife einen leblosen Mann mit Stichverletzungen vor.

© Robert Gerner Am frühen Morgen gingen Notrufe bei der Polizei Schwabach ein. Vor Ort fand die Streife einen leblosen Mann mit Stichverletzungen vor.

Ein Streit hat in den frühen Morgenstunden am Montag, 19. August, ein tödliches Ende genommen. Ein 42-jähriger Schwabacher wurde dabei nach Angaben des Polizeipräsidiums Mittelfranken von einem bislang Unbekannten tödlich verletzt.

Reanimation des leblosen Schwabachers scheiterte

Gegen 4.40 Uhr gingen Notrufe über eine lautstarke Auseinandersetzung bei der Polizei in Schwabach ein. Vor Ort, in der Dr.-Georg-Betz-Straße, fand die erste Streife vor einem Hochhaus einen leblosen Mann mit Stichverletzungen im Oberkörper vor. Man habe noch versucht, ihn zu reanimieren, konnte jedoch nur noch den Tod des Manns feststellen, so die Polizei.

Auch die 40-jährige Ehefrau sei in der Auseinandersetzung an Hand und Arm verletzt worden. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht.

Die Drohnenaufnahme zeigt den Tatort vor dem Hochhaus.

Die Drohnenaufnahme zeigt den Tatort vor dem Hochhaus. © vifogra / Eberlein/vifogra

Seit Mittwochnachmittag (21. August) liegen nun laut Medienberichten erste Erkenntnisse aus der inzwischen erfolgten Obduktion des Opfers vor. Zitiert wird Polizeipräsidiumssprecher Michael Konrad, dem zufolge die Stiche in den Oberkörper des 42-Jährigen tödlich waren. Noch sei unklar, ob und wann es weitere Erkenntnisse aus der Obduktion gibt.

Der Täter ist derzeit nicht bekannt und flüchtig. Die großangelegte Fahndung, bei der zeitweise auch ein Hubschrauber im Einsatz war, läuft auch zwei Tage später noch. Die Schwabacher Kriminalpolizei führt die Ermittlungen. Im Einsatz waren am Tattag auch Kräfte des Unterstützungskommandos (USK) aus Nürnberg. Vor Ort baute das Technische Hilfswerk um den Tatort einen Pavillon und einen Sichtschutzzaun auf.

Zahlreiche Polizeikräfte waren am Montagvormittag vor Ort.

Zahlreiche Polizeikräfte waren am Montagvormittag vor Ort. © vifogra / Haubner/vifogra

Am Montagmittag gab die Polizei eine Beschreibung des mutmaßlichen Täters heraus: etwa 1,90 m groß, ungefähr 100 kg schwer. Bekleidet war der mit einem schwarzen Kapuzenpullover. Hinweise möglicher Zeugen unter Telefon (0911) 2112-3333.

Dieser Artikel wurde zuletzt am 21.08.2024 um 18:45 Uhr aktualisiert.


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