Gewobau-Prokurist Knut Kosmann (links) und Hotelier Fabian Lehmann in der Lounge des Goldschläger-Hotels.
© Miriam Adel, Gewobau
Gewobau-Prokurist Knut Kosmann (links) und Hotelier Fabian Lehmann in der Lounge des Goldschläger-Hotels.

Pächter ziehen Bilanz

Nach den ersten 200 Tagen: So läuft es im neuen „Goldschläger-Hotel“ in Schwabach

Rundum begeistert sind die ersten Übernachtungsgäste im Hotel „Das Goldschläger“, das vor gut 200 Tagen im Herzen Schwabachs Eröffnung feierte. Mit Akribie hatte die Gewobau die ehemalige Druckerei und die angrenzende „Silberne Kanne“ denkmalgerecht saniert, wie die städtische Wohnbaugenossenschaft in einer Pressemitteilung zurückblickt. Nach einem sehr gut besuchten „Tag der offenen Tür“ wurde das neue Hotel dann an die Pächter-Familie Lehmann aus Schwanstetten übergeben.

Zeit, ein erstes Fazit zu ziehen: „Wir haben ein durchweg positives Feedback erhalten. Auch wenn am ersten Übernachtungswochenende vergangenes Jahr noch nicht 100 Prozent alles bis ins letzte Detail fertig und eingespielt war - für die Gäste war es ein besonderes Erlebnis die Ersten zu sein“, so Hotelier Fabian Lehmann.

Besonders nachgefragt in den ersten Monaten war laut Gewobau das „Dackel“-Zimmer, obwohl es gar nicht extra beworben werde. Auch das „Goldene Dach“-Zimmer oder das „Storchennest“ mit tollem Ausblick über die Stadt seien „die Renner“. „Klingeln Sie ruhig! Wenn es zeitlich passt, führen wir auch gern durchs Haus“, lädt Lehmann ein.

Das Ergebnis kann sich nach einhelliger Ansicht der Eigentümer und Pächter sehen lassen. Nicht nur das Hotel, auch die Nürnberger Straße und die Brücke mit Blumenschmuck der Stadtgärtnerei seien „echte Schmuckstücke in der Altstadt“ geworden. Am Goldschläger-Hotel wird demnächst auch noch eine Terrasse über der Schwabach eröffnet, in Kürze sollen die Outdoor-Lounge-Möbel kommen.

Acht neue Mitarbeiter arbeiten im Schwabacher Hotel „Das Goldschläger“

Bei den Gästen halten sich Geschäftsreisende, Kurzurlauber und Gäste von Familientreffen und Hochzeiten in etwa die Waage. „Für die aktuelle Zeit in der Hotelbranche können wir mit den Übernachtungszahlen durchaus zufrieden sein“, freut sich Fabian Lehmann, der für das Schwabacher Hotel acht neue Mitarbeiter eingestellt hat. Nur einige Meter entfernt, in der Synagogengasse, sind Carport-Stellplätze für die Hotelgäste entstanden, in Kürze kommen noch E-Ladestationen für Autos und Fahrräder hinzu.

„Die Kommunikation mit der Gewobau als Verpächter verlief und verläuft nach wie vor auf Augenhöhe, es wird schnell reagiert, dafür sind wir dankbar“, so Lehmann weiter. „Teilweise war der Rohbau zäh und man konnte sich die Räumlichkeiten mit den 27 Zimmern lange gar nicht wirklich vorstellen. Denn ein Hotelbau ist auch für die Gewobau etwas Neues“, blickt Knut Kosmann, Prokurist und Technischer Leiter, zurück. „Aber in der Endphase wurden wir für die anstrengende Arbeit belohnt. Es ist ein tolles Ergebnis geworden!“ Kosmann war auch maßgeblich für den Umbau des Ifflandhauses mit Denkmalsanierung verantwortlich.

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