Reparatur bis in den Winter

Nach dem großen Wasserrohrbruch: So geht es mit der zerstörten Straße in Schwabach weiter

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Redaktionsleiter Schwabacher Tagblatt / Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung / Hilpoltsteiner Zeitung

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24.8.2023, 09:00 Uhr
Blickrichtung Nördliche Ringstraße stadteinwärts: Der Asphalt wird ab der kommenden Woche (28. August) großflächig abgetragen.

© Miriam Adel/Stadtwerke Schwabach, NN Blickrichtung Nördliche Ringstraße stadteinwärts: Der Asphalt wird ab der kommenden Woche (28. August) großflächig abgetragen.

Beim Bruch der Trinkwasser-Hauptleitung am 23. Juli in Schwabach liefen in kurzer Zeit mit hohem Druck rund 1,5 Millionen Liter Wasser hauptsächlich unterirdisch ab und unterspülten die Nördliche Ringstraße nahezu komplett. Bislang waren nach Auskunft der Schwabacher Stadtwerke bereits Gutachter und Geologen zur Erstellung eines ersten Schadensbilds vor Ort, konnten aber zunächst nur die Straßenoberfläche befunden.

Deshalb wird als nächster Schritt nun die Asphaltschicht komplett abgetragen. "Aktuell laufen bereits die vorbereitenden Arbeiten der ausführenden Baufirma, wie zum Beispiel die Baustelleneinrichtung", erklärt Technik-Leiter Thomas Hiller einer Pressemitteilung der Stadtwerke zufolge. "Bagger und weitere Baugeräte sind schon vor Ort. In der nächsten Woche ab 28. August sollen die Arbeiten für den großflächigen Asphaltabtrag beginnen."

Nachdem der Asphalt abgetragen ist, werden die Schäden des Straßenunterbaus analysiert, sodass ein Zeitplan zur Instandsetzung aufgestellt werden kann. Im Zuge des Straßenbaus werden dann auch die Wasserleitung und die Niederdruck-Gasleitung ausgewechselt sowie Leerrohre für zukünftigen Stromnetzausbau mitverlegt.

Die Nördliche Ringstraße bleibt dafür ab der Einmündung der Galgengartenstraße im Norden bis vor die Einmündung Limbacher Straße beziehungsweise Neutorstraße im Süden bis auf weiteres gesperrt. Dies gilt für Auto- und Radfahrer ebenso wie für Fußgänger. Die entsprechende Anordnung gilt vorerst bis 23. Dezember, ob sie dann verlängert werden muss, lässt sich den Stadtwerken zufolge "noch nicht seriös sagen". Eine Umleitung ist ausgeschildert.

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