Kooperativer Ganztag
Modellprojekt: Die Großschwarzenloher Grundschule wächst
Der Markt Wendelstein lässt das Schulhaus in Großschwarzenlohe erweitern. Eingerichtet wird dort eine Schulform namens „kooperativer Ganztag“. Geplant wird eine maximale Belegung von acht Klassen. Dies entspricht 200 Plätzen. Damit positionieren sich die Grundschule Großschwarzenlohe und der Hort Arche als Leuchtturm im Landkreis Roth.
Eine von 13 Modellschulen in Bayern
Der Markt Wendelstein nimmt am Modellversuch „Kooperative Ganztagsbildung an Grundschulen“ teil. Seit dem Schuljahr 2020/2021 gibt es an der Schule die kooperative Ganztagsbildung, ein gemeinsames Angebot von Grundschule und Kinderhort. Damit ist die Schule in Großschwarzenlohe eine von 13 Modellschulen in ganz Bayern.
Der Modellversuch startete im vorigen Schuljahr mit der ersten Klasse. Im laufenden Schuljahr wurde eine zweite Klasse aufgestockt. Ziel ist die Erweiterung auf alle vier Jahrgangstufen der Grundschule und auf alle Klassen ab dem Schuljahr 2023/2024.
Gemeinsamer Bildungsauftrag
Entstanden ist der „kooperative Ganztag“, weil der Freistaat ab 2026 eine Betreuungsgarantie für Grundschulkinder gibt. Kooperative Ganztagsbildung bedeutet im Unterschied zur Schule die Integration des Horts als Ausdruck eines gemeinsamen Bildungsauftrags. Grundschule und Hort arbeiten dabei zum Wohl der Kinder eng zusammen.
Das Modell Kooperative Ganztagsbildung soll ein familienfreundliches Angebot sein, das eine hohe Bildungs- und Betreuungsqualität gewährleistet. Die Kinder sollen das ganze Schulhaus als Lebensraum wahrnehmen und die Räume ganztägig nutzen. So werden beispielsweise Klassenzimmer zur Hausaufgabenzeit genutzt, und vorhandene und neue Kreativ-, Werk- und Lernräume in den Schulbetrieb eingebunden.
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