Mithelfen erwünscht: So wird in Regelsbach ein betagtes Pfarrheim zum modernen Ortsmittelpunkt

Rohr - Wem Staub, Dreck und körperliche Arbeit nichts ausmachen, der darf sich gern auf den Weg nach Regelsbach machen. Hier soll ein historisches Anwesen in einen modernen Treffpunkt verwandelt werden. Helfende Hände sind erwünscht.

Es ist viel geredet worden im Vorfeld - mit der Gemeinde, den Architekten, dem Denkmalamt, dem Landkreis Roth. Denn die Planungen für den Umbau des ehemaligen Regelsbacher Pfarrheims zu einem Dorfgemeinschaftshaus laufen schon lange. Jetzt ist es endlich so weit: Helfende Hände haben mit der Arbeit begonnen, heißt es in einer Pressemeldung der Dorfgemeinschaft.

Gemäß Architektenanweisung wurden zunächst mittels Hammer, Meißel und Brechstange die vorgesetzten Rigipswände herausgerissen, die an den Außenwänden mit Styropor verbunden waren. An den Innenwänden kam dabei Fachwerk zutage, von dem das aufgenagelte Streckmetall mühsam entfernt werden musste.

Raum an einem Tag entkernt

Doch die Arbeiten gingen zügig voran, heißt es weiter aus Regelsbach, bis auch der letzte Schutt in den von der Gemeinde bereitgestellten Containern hinausgeschafft war. Ein ganzer Raum konnte binnen eines Tages "entkernt" werden. Allerdings stehen auch in den anderen Zimmern noch ähnliche Arbeiten an, wozu viele fleißige Helferinnen und Helfer gefragt seien, wirbt die Dorfgemeinschaft um Unterstützung.

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Das 1737 erbaute Haus soll fit gemacht werden für Kaffeeklatsch, Kartelrunden, Vorlesenachmittage oder einfach als Treffpunkt, wo man sich ungezwungen einfinden kann. Natürlich will man die Räume barrierefrei gestalten.

Barrierefreiheit soll gewährleistet sein

Auch im Obergeschoss wird daher einiges an Hilfe benötigt, da die Räume dereinst für Ausstellungen oder kleine Konzerte nutzbar sein sollen. "Wir wollen Schritt für Schritt vorgehen und freuen uns jetzt erst einmal, wenn sich Helfer finden, um die Rigipswände im Erdgeschoss herauszureißen", heißt es in einer Pressemitteilung des "Fördervereins Dorfgemeinschaftshaus Regelsbach". Denn: "Was nützt das schönste Denkmal, wenn es nicht mit Leben gefüllt werden kann?", wird da rhetorisch gefragt.

Wer Lust und Zeit hat, mit anzupacken: Es gibt immer wieder Arbeitseinsätze, die zeitnah bekanntgegeben werden.

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